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Versiegelung gegen Schmutz, Wasser oder Öl 

Freie Sicht ist beim Autofahren enorm wichtig. Kein Wunder also, dass uns all der Schmutz auf der Frontscheibe nervt. Ganz zu schweigen von den vielen Regentropfen bei Unwettern, die dann zusammen mit Rückständen wie Insektenresten gern eine richtige Schmierschicht auf dem Glas entstehen lassen.

All das erschwert es auch den in die kostenlose Software Ihres Fuhrparkmanagements eingebuchten Nutzern, den Durchblick zu behalten. Insofern scheint die Möglichkeit einer Scheibenversiegelung erst einmal verlockend. Sie sorgt dafür, dass Schmutz, Wasser oder Öl von der Scheibe abperlen – der berühmte Lotuseffekt. 

Vorteile bei hohem Tempo und im Winter 

Regnet es nach einer solchen Versiegelung, bilden sich größere Tropfen, die nicht die ganze Sicht verschmieren und schnell vom Glas ablaufen. Sind Sie dabei auf der Autobahn unterwegs, brauchen Sie dann oft nicht einmal mehr wirklich den Scheibenwischer, weil der Wind ab etwa 70 km/h die Tropfen einfach von der Scheibe pustet.

Davon abgesehen kann sich selbst hartnäckiger Schmutz nach der Versiegelung nicht mehr so leicht absetzen und im Winter sorgt die glatte Schutzschicht dafür, dass Eis und Schnee schlechter haften bleiben bzw. viel leichter entfernbar sind. 

Nachteile bei geringem Tempo oder feinem Regen 

Neben diesen Vorteilen hat eine Scheibenversiegelung jedoch auch Nachteile, die man abwägen sollte. Zum einen ist der Effekt nur temporär und die Behandlung muss alle sechs bis 18 Monate wiederholt werden. Wenn Sie im Alltag bei recht geringen Geschwindigkeiten unterwegs sind oder es nur fein nieselt, bringt die Versiegelung außerdem kaum etwas. Sie müssen dann doch den Scheibenwischer betätigen und es bilden sich zudem durch die wasserabstoßende Beschichtung nach dem Wischen sehr viele winzige Regentropfen auf der Scheibe, oft auch Schlieren. Zusammen mit dem Scheibenreiniger und dem Frostschutz kann sich die trübe Sicht noch verschlechtern und gerade bei Gegenverkehr dafür sorgen, dass der Fahrer geblendet wird.