Wie Sie mit Tieren im Auto maximal sicher unterwegs sind
- 19. August 2021
- Carmada.de Blog
- Posted by Car Mada
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Egal ob im Alltag oder auf dem Weg in den Urlaub – das geliebte Haustier muss im Auto immer gesichert werden. Das sollten Sie hierbei beachten.
Ungesicherte Tiere im Auto sind ein Risiko
Den Hund eben mal schnell auf den Rücksitz springen lassen und dann sofort losfahren? Das ist sicherheitstechnisch eine ganz schlechte Idee. Deshalb sollte jedes Fuhrparkmanagement darauf achten, dass alle in die kostenlose Software eingebuchten Nutzer sich an bestimmte Regeln beim Transport von Tieren halten.
Das ist nicht zuletzt in Hinblick auf die UVV wichtig. Denn ein Tier, das ungesichert im Auto transportiert wird, wird immer dann, wenn Sie ausweichen oder scharf bremsen müssen, zu einer Gefahr für alle Mitreisenden.
Tiere müssen wie Ladung gesichert werden
Was vielen Autofahrern nicht bewusst ist: Es ist sogar gesetzlich vorgeschrieben, dass mitfahrende Tiere wie ein Hund oder eine Katze ausreichend gesichert werden müssen. Sie gelten nämlich als Ladung und müssen bei Vollbremsungen oder Ausweichmanövern genau wie beispielsweise ein Kasten Wasser so abgesichert werden, dass sie nicht im Auto umherschleudern, herabfallen oder irgendwie verrutschen können.
Sollten Sie das versäumen und werden von der Polizei kontrolliert, droht ein Bußgeld zwischen 35 und 75 Euro und je nach Sachlage darüber hinaus ein Punkt in Flensburg.
Vierbeiner gehören nicht auf den Beifahrersitz
Auf keinen Fall gehört ein Vierbeiner auf den Beifahrersitz. Statt dessen sollten Sie sich für die Rückbank, den Fuß- oder Kofferraum ein passendes Transport-System kaufen. Kleine Tiere wie eine Katze oder ein Hundewelpe sind in einer Transportbox gut aufgehoben, die im Fuß- oder Kofferraum verstaut werden kann. Wichtig: Auch diese Box muss dann wieder zusätzlich fixiert werden, sonst drohen Bußgelder. Sofern Sie genug Platz haben, kann für größere Hunde ein Hundeautositz, auf dem das Tier sitzen oder liegen kann, eine gute Wahl sein. Der Vorteil hier: Obwohl das Tier gesichert ist, ist es nicht komplett eingesperrt und kann beispielsweise aus dem Fenster schauen.
Unkomplizierter und platzsparender ist ein Tiersicherheitsgurt, den man je nach Tier individuell auswählen kann. Besonders gut getrennt sind Fahrer und Tier schließlich durch ein Trenngitter. Allerdings schützt das Gitter alleine erst einmal nur die mitfahrenden Menschen davor, dass das Tier nach vorn fliegt. Wenn Sie Ihren vierbeinigen Freund ebenfalls vor Verletzungen bewahren wollen, sollten Sie ihn im Kofferraum immer zusätzlich mit einem Gurtsystem schützen, das gegebenenfalls mit einer Box kombiniert wird.
Foto: © Getty Images