Wie lange kann man Autoreifen wirklich fahren?
- 29. Juli 2022
- Carmada.de Blog
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Wenig
Profil kostet Sicherheit
Es ist egal, ob die
Fahrzeuge im Fuhrparkmanagement intensiv genutzt werden oder weniger oft zum Einsatz kommen. Fest steht, dass die
Reifen früher oder später ausgetauscht werden müssen. Oft passiert das, wenn die entsprechende Profiltiefe zu gering ist und die
Pneus daher an
Sicherheit einbüßen. Gesetzlich sind zwar nur mindestens 1,6 Millimeter vorgeschrieben, doch um sich sicher im
Straßenverkehr zu bewegen, sollte das
Profil der
Sommerreifen noch mindestens 3 Millimeter aufweisen, für
Winterreifen sind mindestens 4 Millimeter empfehlenswert.
Wie viele Jahre
schafft ein Reifen?
Doch was, wenn das
Profil noch bestens ist, die
Reifen aber schon einige Jahre auf dem
Buckel haben? Hier entsinnen sich Autofahrer zwar, dass auch die Gummimischung altert – aber wann ist ein
Reifen denn nun wirklich zu alt? Anhand der letzten vier
Ziffern der DOT-Nummer auf der Seite des
Reifens erkennen Sie das Jahr und die Woche, in der er hergestellt wurde.
Experten wie der
ADAC empfehlen, einen
Winterreifen nach spätestens acht Jahren auszumustern, weil er im laufe der Zeit seine technischen Eigenschaften einbüßt. Das Material wird hart, der
Grip lässt nach und der
Bremsweg bei Nässe nimmt zu.
Sommerreifen sollten laut
ADAC nach spätestens zehn Jahren in
Rente.
Nutzung und
Lagerung entscheiden über die Lebensdauer
Wie lange ein
Reifen hält, hängt aber natürlich auch von der Art und Weise der
Nutzung sowie von seiner
Lagerung ab. In der Regel sind
Reifen nach ca. 40.000 Kilometer Laufleistung fällig. Wer sehr pfleglich mit ihnen umgeht, also nicht harsch bremst oder nicht viel beschleunigt, schafft aber auch gut und gerne 60.000 Kilometer oder mehr mit einem guten Restprofil. Wer hingegen Ganzjahresreifen fährt, wird häufiger wechseln müssen. Hier ist die Gummimischung für einen besseren
Grip weicher und sie fahren sich schneller ab.
Möglichst lange hinauszögern können Sie die normale Reifenalterung, wenn Sie Ihre Winter- und
Sommerreifen gut lagern, also beispielsweise ohne UV-Licht-Einwirkung, mit
Felgen liegend und ohne
Felgen stehend sowie ohne Kontakt zu
Fetten,
Benzin oder
Lösungsmitteln. Wer all das beachtet, hat gute Chancen, die Maximalnutzungszeit zu erreichen.