Was Sie bei der Versicherung fürs E-Auto beachten müssen

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Warum beim E-Auto eine Kaskoversicherung sinnvoll ist

Mindestens eine Kfz-Haftpflichtversicherung muss es schon sein – das gilt auch für jedes E-Auto im Fuhrpark. Allerdings ist es grundsätzlich ratsam, für den Stromer, selbst wenn er nicht mehr nagelneu ist, eine Teil- oder Vollkasko abzuschließen. Immerhin sind die Anschaffungskosten für das Auto in der Regel recht hoch.

Eine Kaskoversicherung bietet noch einen weiteren Vorteil: Sie können so den Akku gegen Schäden versichern. Vor dem Abschluss gilt es jedoch, genau die Leistungen der Anbieter zu vergleichen. Hier wäre es zum Beispiel besser, wenn der Versicherer zumindest für einen vertraglich vereinbarten Zeitraum von 24 bis 36 Monaten den Neu- statt nur den Zeitwert des Akkus ersetzt. Wegen der recht großzügigen Herstellergarantie von meist 160.000 Kilometern bzw. sechs bis acht Jahren sind Sie allerdings beim Akku zumindest am Anfang nicht unbedingt auf die Kfz-Versicherung angewiesen.

Genau checken: Was ist beim Akku alles abgesichert?

Checken Sie jedoch, ob der Akku laut Kfz-Versicherungsvertrag gegen Brand, Kurzschluss, Überspannung, Diebstahl oder Hackerangriffe sowie Bedienfehler wie Tiefentladung geschützt ist. Es kann Sinn machen, einen Tarif zu wählen, bei dem zugleich der Diebstahl des Ladekabels mitversichert ist. Und auch ein Versicherungsschutz für die eigene Wallbox zu Hause ist ratsam, wobei hier unter anderem Vandalismus oder Fehlbedienung beim Laden eingeschlossen sein sollten.

Auf die Deckungssumme bei Tierbiss kommt es an

Ebenso wichtig: Tierbiss und seine Folgeschäden, denn das kann beim E-Auto ein extrem teures Vergnügen werden, wenn etwa ein Hochvoltkabel betroffen ist – dann muss nämlich der gesamte Kabelsatz getauscht werden. Insofern ist es wichtig, dass die Deckungssumme im Vertrag ausreichend ist. Manche Versicherer bieten hier nur 5000 Euro für Tierbiss, inklusive Folgeschäden. Da hier aber schnell mal 20.000 Euro zusammenkommen, müssten Sie dann im Schadensfall 15.000 Euro aus eigener Tasche zahlen.

Sie müssen sich übrigens keine Sorgen machen, dass die andere Antriebsart den Stromer in der Versicherung teurer macht als einen Verbrenner. Oft ist er sogar günstiger. Entscheidend für die Höhe der Prämie sind wie bei jedem Auto primär Typklasse und Regionalklasse. Wählen Sie also am besten wie beim Verbrenner ein Auto mit wenig Unfallpotential.

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