Unfallstatistik: Weniger Tote und Verletzte dank Corona

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Unfallstatistik: Weniger Tote und Verletzte dank Corona In der Pandemie ist der Straßenverkehr zurück gegangen und hat die Unfallstatistik weiter gesenkt. 

Einen positiven Nebeneffekt hat Corona immerhin: Seit weniger Menschen mit dem Auto unterwegs sind, hat die Zahl der Verkehrstoten weiter abgenommen. 

Der erfreuliche Minusrekord von 2019 setzt sich fort

Nicht nur in Hinblick auf die Unfallverhütungsvorschriften (UVV) Ihres Fuhrparkmanagements ist dieser Trend eine gute Nachricht: Die Zahl der Verkehrstoten von Januar bis September 2020 ist im Vergleich zum Vorjahr weiter rückläufig. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden mit. Diese Statistik ist schon deshalb bemerkenswert, weil bereits im Jahr 2019, wo insgesamt 3046 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen starben, der niedrigste Stand an Verkehrstoten seit mehr als 60 Jahren erreicht wurde. 

Corona senkt Verkehrsaufkommen und Unfallrate

Der September 2020 gibt den Trend dabei nicht ganz so gut wieder. Hier starben nach Angaben des Statistischen Bundesamts mit 271 Menschen nur 4 weniger als im September 2019 und die Anzahl der Verletzten stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat sogar um 0,6 % auf rund 36.200. Schaut man sich die Zahlen von Januar bis September aber in der Summe an, macht sich das gesunkene Verkehrsaufkommen auf den Straßen seit Beginn der Corona-Pandemie deutlich bemerkbar. 

Mehr als 10 Prozent weniger Todesopfer

Insgesamt wurden von der Polizei in den ersten neun Monaten des Jahres 1,68 Millionen Straßenverkehrsunfälle erfasst. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Minus von 15,4 %. Unfälle mit Personenschäden kamen dabei 203.100 Mal vor, was einem Minus von 11,0 % entspricht. 2101 Menschen wurden getötet. Vergleicht man diese Zahl der Verkehrstoten mit den Monaten Januar bis September 2019, sind im Jahr 2020 somit 10,3 % oder in absoluten Zahlen 240 weniger Todesopfer zu beklagen. Auch bei den Verletzten zeigt sich ein positiver Trend. Ihre Zahl ging 2020 bislang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13,7 % auf 251.500 zurück. Am stärksten ging die Gesamtzahl der Verunglückten bei Straßenverkehrsunfällen bislang im Bundesland Bremen zurück – nämlich um 20,7 %. In Rheinland-Pfalz fällt das Minus im laufenden Jahr mit 8,3 % am geringsten aus. 


Foto:  © Getty Images

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