Umfrage: Was Autofahrer am Steuer wirklich nervt

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Umfrage: Was Autofahrer am Steuer wirklich nervt Im Straßenverkehr ist es oft stressig. Doch am meisten ärgern sich Autofahrer untereinander. 

Im Straßenverkehr geht es häufig stressig zu. Doch am meisten fühlen sich Autofahrer ausgerechnet von der eigenen Spezies genervt. 

Was nervt Autofahrer?

Autofahren kann eine sehr angenehme Sache sein. Zum Beispiel, wenn Sie auf einer schönen Landstraße allein durch die Natur düsen und weit und breit niemand zu sehen ist. Doch oft genug, das werden alle Nutzer der in die kostenlose Software Ihres Fuhrparkmanagements eingebuchten Fahrzeuge wissen, läuft es auf Deutschlands Straßen anders. Und das liegt gar nicht mal unbedingt an Baustellen, zu langen Rotphasen oder Staus. Sondern in erster Linie fühlen sich Autofahrer im Alltag von anderen Verkehrsteilnehmern gestört. Das hat eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland, ergeben. Dafür wurden 1.510 Männer und Frauen, darunter 1.393 Autofahrer beziehungsweise 1.320 Autobesitzer befragt.

Auto- und Fahrradfahrer stören am meisten

Am meisten fühlen sich Autofahrer laut den Ergebnissen der Befragung ausgerechnet von anderen Autofahrern genervt. 84 Prozent der Befragten gaben an, dass rücksichtslose Autofahrer für sie die größten Störenfriede im Straßenverkehr seien. Mit deutlichem Abstand, aber immerhin auch noch 55 Prozent, folgten dann auf Platz 2 unvorsichtige und rücksichtslose Fahrradfahrer.

Staus spielten ebenfalls eine Rolle – allerdings in der Form, wenn sie durch Schaulustige entstehen. Diese Gafferstaus nannten 50 Prozent der Befragten als Störfaktor. Den vierten Platz belegten mit 48 Prozent notorische Mittelspur- und Linksfahrer. Unvorsichtige und rücksichtslose Fußgänger wurden von 34 Prozent als nervig empfunden. Über die Fahrer von E-Scootern beklagten sich immerhin 28 Prozent.

Frauen und Ältere sind gereizter

Deutlich wurde bei all den Nerv-Faktoren, dass es durchaus Unterschiede in der Wahrnehmung gibt, die sich nach Geschlecht und Alter verteilen. So fühlen sich Frauen stärker als Männer von unvorsichtigen und rücksichtslosen Autofahrern (85 vs. 76 Prozent) sowie von Radfahrern (60 vs. 51 Prozent) gestört. Männer wiederum finden Mittelspur- und Linksfahrer nerviger als Frauen (53 vs. 44 Prozent).

Die über 60-Jährigen reagieren mit 84 Prozent gereizter auf andere Autofahrer als die 18- bis 29-Jährigen (77 Prozent). Außerdem stören sich 60 Prozent der Älteren an unvorsichtigen und rücksichtslosen Fahrradfahrer. In der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen tut das nur jeder Zweite.


Foto:  © Getty Images

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