So arbeiten Ultraschallsensoren am Auto
- 22. Juli 2024
- Carmada.de Blog
- Posted by Car Mada
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Ultraschall als Fahrzeugsensorik für den Nahbereich
Wenn das Auto beim
Einparken laut piept, weil der Blumenkasten hinter Ihnen gefährlich nahe rückt, verdanken Sie diese Hilfe in der Regel Ultraschallsensoren. So weit, so bekannt. Doch wie genau funktioniert das eigentlich, wenn die Ultraschallsensoren die
Fahrzeuge im Fuhrpark bzw. deren Assistenzsysteme unterstützen?
Neben
Radar,
Kameratechnik oder Laserimpulsen gehört
Ultraschall zu den
Technologien, die bei der Fahrzeugsensorik eingesetzt werden. Mit Fahrzeugsensorik können
Daten aus dem
Umfeld des Autos gemessen werden und so wichtige Informationen liefern.
Ultraschall arbeitet dabei akustisch und ist anders als etwa
Radar, das stark in der Ferne messen kann, eine
Technologie für den Nahbereich.
Was genau messen Ultraschallsensoren?
Mit den Ultraschallsensoren kann gemessen werden, wie weit das nächstgelegene
Objekt, also etwa der Blumenkasten hinter dem einparkenden Auto, entfernt ist. Das funktioniert, indem Schallimpulse ausgesendet werden. Treffen diese auf ein
Objekt, werden die Schallwellen reflektiert und damit kann die Zeit für den Hin- und
Rückweg des Schalls und letztlich die
Entfernung ermittelt werden, die das Auto von diesem Hindernis trennt. Ausgewertet werden die Echosignale von einem
Steuergerät.
Vor- und Nachteile von Ultraschallsensoren
Die
Frequenz der Ultraschallsensoren liegt oberhalb des Hörbereichs, den
Menschen wahrnehmen können. Die
Messungen zu den entsprechenden Hindernissen werden akustisch oder akustisch und optisch an den Fahrer übermittelt. Je näher man der vermeintlichen Kollision kommt, desto lauter und intensiver wird das Piepen. Nachteilig ist hier, das auch Dinge, die gar kein Hindernis sind, wie zum Beispiel
Grashalme, durch penetrantes Piepen angezeigt werden können.
Verbaut sind die Ultraschallsensoren am Auto in der Regel an der
Front des
Fahrzeugs sowie alternativ oder zusätzlich am
Heck. Neben dem Einparkassistenten wird außerdem der Totwinkelassistent mit Ultraschallsensoren ermöglicht. Nachteil dieser Technologie: Die Messfähigkeiten bei
Ultraschall reicht nur ca. fünf bis acht
Meter weit. Dafür kann die
Technologie unabhängig von den Sichtverhältnissen auch in der Nacht oder bei
Nebel problemlos helfen, ist schmutzresistent und zudem relativ günstig.