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Ein alter Bekannter an der Spitze

Manche Dinge ändern sich auch in Krisenzeiten nicht. Das zeigt ein Blick auf die Zulassungsstatistik des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA). An der Spitze der beliebtesten Modelle für 2020 steht einmal mehr ein alter Bekannter. Die Sieger bei den Neuzulassungen können auch Ihrem Fuhrparkmanagement als Inspiration dienen, wenn Sie Neuanschaffungen bei der in der kostenlosen Software verwalteten Firmenflotte planen. 

Drei mal VW vor Ford

Der König der Neuzulassungen war 2020 wenig überraschend wieder der VW Golf. 136.324 Mal taucht er in der Statistik des Kraftfahrt-Bundesamts auf. Auf Platz zwei folgt mit weitem Abstand der VW Passat. Für ihn gab es 2020 insgesamt 60.904 Neuzulassungen. Speziell im Dezember 2020 legte er dabei mit 7583 im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Plus von 31,4 Prozent hin. Auch den dritten Platz konnten sich die Wolfsburger sichern. Der VW Tiguan kam im vergangenen Jahr insgesamt auf 60.380 Neuzulassungen.

Auf Platz vier schließlich konnte sich der Ford Focus als erster Nicht-Volkswagen in der Statistik durchsetzen. Laut KBA gab es für ihn 53.378 Neuzulassungen. Auf den weiteren Plätzen der Top Ten war der Abstand teilweise gar nicht mehr groß. Es folgten der Skoda Octavia (53.302 Neuzulassungen), der Opel Corsa (53.199), der VW T-Roc (50.822), der BMW 3er (47.273) und der VW Polo (46.174). Für den Fiat Ducato gab es 44.312 Neuzulassungen.

Verluste bei allen deutschen Marken 

Am Ende kamen nach Angaben des KBA von Januar bis Dezember 2020 nun 2,9 Millionen Neuwagen zusammen. Das ist im Vergleich zu 2019 ein Minus von 19,1 Prozent. Immerhin konnte der Dezember insgesamt noch einmal einen positiven Trend markieren: Hier wurden 311.394 Personenkraftwagen neu zugelassen, was einem Plus von 9,9 Prozent  im Vergleich zum Dezember 2019 entspricht. Federn musste 2020 vor allem Smart lassen (-67,3 Prozent), auch Opel (-32,3 Prozent) und Ford (-30,6 Prozent) verloren stark.  Ein Trend, den auch die anderen deutschen Marken VW (-21,3 Prozent), Audi (-19,9 Prozent), Porsche (-16,3 Prozent), BMW (-13,7 Prozent), Mini (-11,7 Prozent) und Mercedes (-10,6 Prozent) nicht umkehren konnten.

Insgesamt gab im ganzen Feld der deutschen und Importmarken nur zwei Hersteller, die zulegen konnten. Der eine war Fiat mit einem hauchdünnen Plus von 0,2 Prozent im Vergleich zu 2019. Der andere war Tesla mit einem Plus von 55,9 Prozent.