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Digitale Zulassung als Alternative

Die Zukunft ist auch bei den Zulassungsstellen digital. Das ist eigentlich super praktisch, weil zum Beispiel lästige Wartezeiten entfallen. Und doch fragen sich viele Autofahrer erst einmal: Was muss ich eigentlich tun, um mein
Fahrzeug online zuzulassen? Die Antwort ist gar nicht so kompliziert und kann auch für jedes Fuhrparkmanagement und die in der kostenlosen
Software verwalteten Firmenwagen interessant sein. Das müssen Sie konkret tun. 

Möglich ist die Kfz-Zulassung (und übrigens genauso die Umschreibung sowie Abmeldung) über die internetbasierte Fahrzeugzulassung, die „i-Kfz“ genannt wird, bereits seit dem 1. Oktober 2019. Und in Zeiten von Corona ist das durchaus eine gute, weil keimfreie Alternative geworden, selbst wenn noch längst nicht jede Behörde die nötige Software dafür hat. 

Was Sie für die Online-Zulassung brauchen

Auch wer den Service nutzen will, muss einige Voraussetzungen erfüllen. Zum einen funktioniert das Verfahren nur für Fahrzeuge, die seit dem 01. Januar 2015 erstmals zugelassen wurden. Dann brauchen Sie einen neuen elektronischen Personalausweis (nPA) oder elektronischen Aufenthaltstitel (eAT) mit aktivierter Online-Ausweisfunktion. Zusätzlich sind dafür eine PIN und ein Kartenlesegerät nötig. Alternativ kann ein Smartphone mit Ausweis-App 2 genutzt werden. Die Voraussetzungen sind also etwas aufwändiger. Außerdem muss die Zulassungsbescheinigung Teil II einen verdeckten Sicherheitscode haben, der dann frei gerubbelt werden muss. Bei der Kfz-Versicherung fordern Sie eine elektronische Versicherungsbestätigung an. 

Welche Daten Sie eingeben müssen

Alles da? Dann können Sie die Zulassung des Fahrzeugs starten. Zunächst müssen Sie sich mit Ihrem neuen Personalausweis auf der Internetseite der Zulassungsstelle identifizieren. Dann legen Sie die Markierung der Zulassungsbescheinigung Teil II frei. Diesen Code und auch die Fahrzeug-Identifizierungsnummer FIN müssen Sie nun online eingegeben werden. Dass eine Haftpflichtversicherung vorliegt, belegt man mit der eVB-Nummer der Versicherung. Für den Einzug der Kfz-Steuer fehlen nur noch Ihre Kontodaten. Anschließend kann ein Kfz-Kennzeichen gewählt werden, die Antragsdaten werden geprüft und Sie müssen die Zulassung noch zum Beispiel mit Ihrer Kreditkarte bezahlen. 

Final geprüft wird alles anschließend in der Behörde und Sie erhalten alle notwendigen Dokumente wie die Zulassungsbescheinigung sowie die Plakette für das Kennzeichen per Post. Das können Sie nun am
Auto anbringen, einsteigen und losfahren.