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Sparen und trotzdem Qualität bekommen

Der Besuch beim Automechaniker tut finanziell meistens weh. Zumal sehr schnell eine vierstellige Summe fällig sein kann. Da ist es gut zu wissen, ob Ihr Fuhrparkmanagement hier etwas an der Kostenschraube drehen kann. Denn ja, das geht tatsächlich.

Und was noch viel wichtiger ist: Das Ergebnis der Reparatur muss dadurch nicht schlechter ausfallen. Insofern lohnt es sich, beim nächsten Werkstattauftrag einige Spartricks auszutesten. 

Günstige Teile und freie Werkstätten wählen

Ein nicht unbeträchtlicher Teil der Kosten wird für die Ersatzteile fällig. Und genau dort können Sie eine günstigere Alternative ins Spiel bringen. Es muss nämlich keineswegs immer ein Originalteil vom Autohersteller sein. Auch Autozulieferer bieten gute Ware, die jedoch vielfach günstiger ist. Selbst Marken-Werkstätten bieten inzwischen solche günstigeren Service-Linien an. Bei Teilen, die auf dem freien Markt zu haben sind, sollten Sie allerdings dennoch immer auf einen guten Namen achten. Dann steckt dahinter Qualität. 

Ebenfalls sinnvoll: Lassen Sie sich ein Angebot einer freien Werkstatt machen. Hier sind die Stundensätze in der Regel niedriger und Sie müssen dennoch nicht gleich Sorgen haben, Dinge wie die Gewährleistung zu verlieren. So dürfen Hersteller nicht per se verlangen, dass zu Beispiel für Inspektionsintervalle nur eine Vertragswerkstatt angesteuert werden darf. Allerdings sollte die freie Werkstatt, um die Garantie oder Gewährleistung nicht zu gefährden, alles genau nach Herstellervorgaben ausführen.

Austauschteile nehmen und Öl mitbringen

Sparen lässt sich mitunter außerdem, wenn Austauschteile verwendet werden. Sie sind nach dem Gebrauch umfassend überarbeitet worden. Vor allem bei Getriebe, Lichtmaschine, Motor oder Anlasser bietet sich diese Variante an.

Gerade bei Inspektionen können Sie zudem bares Geld sparen, wenn Sie vorab kleinere, sehr simple Arbeiten selbst machen, für die Werkstätten verhältnismäßig viel Geld verlangen. Dazu gehören unter anderem der Wechsel von Birnen, der Tausch der Wischblätter – und selbst das Auffüllen des Wischwassers rechnen Werkstätten teuer ab. Sparpotential bietet sich nicht zuletzt immer beim Ölwechsel. Selbst wenn die Werkstatt ihn durchführt, ist es meistens nach Absprache legitim, wenn Sie Ihr eigenes Öl mitbringen. Es muss lediglich die für das Fahrzeug vorgeschriebene Freigabe haben – dann lassen sich pro Ölwechsel schnell mal 100 Euro sparen.