Blog

Großer Verlust vor allem im ersten Jahr

Neuwagen sind schön, aber ein Verlustgeschäft. Allein im ersten Jahr verliert ein Auto etwa 25 Prozent seines Listenpreises. Nach drei Jahren ist es noch ungefähr die Hälfte wert, danach ist dann etwa mit weiteren fünf Prozent Abschlag pro Jahr zu rechnen. 

Die gute Nachricht ist jedoch: Sie können bei den in die kostenlose Software Ihres Fuhrparkmanagements eingebuchten Fahrzeugen durchaus einige Maßnahmen ergreifen, um den Werterhalt zu fördern. Einige davon sollten Sie bereits beim Kauf berücksichtigen, um andere Punkte sollten Sie sich kümmern, während das Auto altert. 

Darauf sollten Sie achten, um den Wert Ihres Fahrzeugs möglichst lange stabil zu halten: 

1. Wählen Sie die richtige Marke 
   Augen auf bei der Wahl des Fahrzeugs. Denn es gibt Marken, die länger ihren Wert erhalten als andere, mitunter bereits, weil mit dem Namen ein gewisses Image verbunden ist. So gelten vor allem Porsche und Land Rover als wertstabil. Mit einem VW, Audi, Dacia oder Mini machen Sie aber ebenfalls nichts verkehrt. Wichtig ist neben der Marke natürlich, dass Sie ein beliebtes Modell wählen. Das wirkt sich direkt auf den Restwert aus. Schauen Sie also am besten vor dem Kauf, für welches Fahrzeug die Nachfrage auf dem Gebrauchtwagenmarkt hoch ist.
2. Achten Sie auf die Antriebsart
   Den besten Restwert haben nach drei Jahren aktuell noch Benziner mit rund 59 Prozent ihres ursprünglichen Kaufpreises. E-Autos hingegen liegen hier im Schnitt nach der gleichen Zeit deutlich unter 50 Prozent. 
3. Behalten Sie den Kilometerstand im Blick
   Im Zweifelsfall werden sehr viele gefahrene Kilometer immer noch mit einem geringeren Wert verbunden. Auch wenn sie vielleicht ein jüngeres Baujahr haben als ein Fahrzeug mit deutlich weniger Kilometern. 
4. Auf die Farbe kommt es an
   Wer das Auto später zu einem guten Preis wieder verkaufen will, sollte keine ausgefallenen Lackierungen wählen. Also lieber Schwarz oder Silber als Knallgrün. Generell sind Metalliclackierungen gefragt. Ähnliches gilt übrigens für die Wahl der Polster. Wer hier auf besonders exotische Muster setzt, schießt sich ein Eigentor. 
5. Legen Sie sich die richtigen Extras zu 
   Die meisten Autofahrer freuen sich, wenn die Ausstattung des Fahrzeugs gewisse Bequemlichkeiten parat hat – deshalb erhöhen sie speziell in der Mittelklasse den Wert. Besonders gut an kommt dabei beispielsweise eine Klimaautomatik, immerhin macht sie das Fahren zu jeder Jahreszeit so viel angenehmer. Ebenfalls gefragt sind ein Navigationssystem, eine Sitzheizung oder eine Freisprechanlage. Wenn Sie dann noch zusätzliche Extras wie eine Einparkhilfe oder einen Tempomat haben – perfekt. 
6. Halten Sie technisch alles top
   Wartungstermine und Inspektionen sollten Sie ernst nehmen, denn beides trägt dazu bei, dass das Auto technisch gut in Schuss bleibt. Das fängt bereits beim Ölwechsel an. Wichtig: Sorgen Sie dafür, dass alles, was gemacht wird, auch für einen späteren Käufer dokumentiert wird
7. Lassen Sie Ihr Auto gut aussehen
   Ein Wagen kann technisch noch so gut dastehen – wenn er nicht entsprechend aussieht, hilft das wenig. Das fängt bei der regelmäßigen Innenreinigung an und geht bei der Lackpflege weiter. Auch ein Nichtraucher-Auto ist wertstabiler als eines, das nach Nikotin riecht. Roststellen oder Beulen mögen beim Fahren nicht stören – sie sollten jedoch ebenso wie andere Schäden möglichst ausgebessert werden, um den Wert zu erhalten.