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Die Kosten richtig kalkulieren

Das E-Bike ist definitiv eine Alternative zum Auto – erst recht, wenn Sie vor allem in der Stadt unterwegs sind. Doch ein Fuhrparkmanagement, das die umweltfreundlichen elektrischen Fahrräder in die kostenlose Software aufnimmt, sollte stets die Kosten richtig kalkulieren, um nicht später negativ überrascht zu werden. Neben dem reinen Anschaffungspreis, der meistens zwischen 1800 und 3000 Euro liegt, gibt es bestimmte Folgekosten. Wie hoch und oft sie anfallen, hängt natürlich nicht zuletzt von der Art und Intensität der Nutzung ab.

Ein neuer Akku kann teuer werden

Der Strom ist hier der naheliegendste Punkt. Schließlich muss das E-Bike regelmäßig an die Steckdose, um seinen Vorzug der elektrischen Unterstützung nutzbar zu machen. Bei einem Kilowattstundenpreis von 0,30 Euro und einem Akku mit 500 Wattstunden macht das also rund 15 Cent für eine vollständige Ladung. 

Deutlich kostenintensiver wird es, wenn der Akku irgendwann nicht mehr leistungsfähig ist und ausgetauscht werden muss. Dafür sollten Sie im Durchschnitt etwa 700 Euro einplanen. Insofern macht es sich wirklich bezahlt, sehr pfleglich mit dem Akku umzugehen, sonst wird sein Austausch womöglich schon nach zwei Jahren fällig. Besonders regelmäßiges Aufladen ist hier wichtig. 

Kostenfallen: Motor und Elektronik

Grundsätzlich ist es ratsam, in eine jährliche Inspektion zu investieren, um alles in Schuss zu halten. Dafür müssen Sie ca. 70 bis 120 Euro veranschlagen. Der übliche Verschleiß, den jedes Fahrrad erleidet, ist beim E-Bike mitunter leider ebenfalls etwas teuer, vor allem Bremsen oder Kette verschleißen zudem schneller als bei normalen Fahrrädern. Allerdings sind Kosten wie etwa 15 Euro für neue Bremsbeläge oder 20 Euro für eine neue Kette durchaus noch überschaubar.

Tiefer in die Tasche greifen müssen Sie hingegen bei Defekten an Motor oder Elektronik. Ein neues Display kann je nach Hersteller und Qualität gerne mal 100 bis 150 kosten, für einen neuen Motor werden ca. 300 bis 500 Euro fällig.