GPS-Fehler: Die irrsten Pannen, die mit Navis schon passiert sind

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Absurde
Irrwege
zum Ziel

Navi an, Adresse eingeben und los geht’s: Die Hilfe eines GPS-Geräts, das einem den Weg ans Ziel ansagt, kann schon sehr praktisch sein. Denn wer möchte sich heute noch mit umständlichen Landkarten behelfen? In sehr vielen Fällen funktioniert ein Navigationsgerät für die Fahrer im Fuhrpark zum Glück auch tadellos. Dennoch sollte man dabei eines nie vergessen: Allwissend ist das Gerät nicht und bisweilen schickt es einen auf die absurdesten und sogar gefährlichsten Wege. Insofern ist es absolut abgebracht, dem Navi nicht völlig die Regie zu übergeben, sondern stets mitzudenken, bevor man blind seinen Anweisungen vertraut.

Denn nicht nur, wenn die Karte veraltet ist, kann das GPS schon mal ordentlich daneben liegen. Es gibt auch immer wieder ziemlich verrückte Geschichten darüber, auf welch abenteuerliche Weise das ein oder andere Gerät Autofahrer ans Ziel lotsen wollte. Und während wir beim Lesen der Irrfahrten lachen, ist es vermutlich weniger amüsant, plötzlich selbst in einem Weidezaun zu stecken oder eine Skipiste unsicher zu machen.

Diese
irren
GPS-Pannen haben Autofahrer schon erlebt:

  1. Von der Straße in den Weidezaun
    In Ostthüringen schickte das Navi einen Transporterfahrer runter von einer befestigten Straße  – und direkt auf eine Wiese, auf der er dann durch mehrere Weidezäune fahren musste. Endstation war dann ein Güllebehälter,  darüber hinaus fuhr sich das Fahrzeug dermaßen fest, dass Reifen, Antriebswellen und Unterboden Schaden nahmen.

  2. Dank Navi 1200 Kilometer zu viel gefahren
    Wie weit das blinde Vertrauen in ein GPS-Gerät einen zu sinnlosen Umwegen führen kann, zeigt diese Anekdote: Ein Busfahrer wählte statt dem Skiort La Plagne in den französischen Alpen aus Versehen den Ort Plagne bei Toulouse. Seinen Fehler bemerkte er dummerweise erst, als das Fahrzeug fast in Toulouse war, woraufhin er das eigentliche Ziel erst mit 1200 Kilometern Umweg und 24 Stunden Verspätung erreichte.

  3. Direkt ins Meer navigiert
    Wer dem Navigationsgerät alles glaubt, nimmt mitunter ein unfreiwilliges Bad im Meer. So erging es drei japanischen Studenten, als sie mit dem Mietwagen zur Insel Stradbroke in Australien, unternehmen wollten. Sie hatten nicht registriert, dass zu den 16 Kilometern Wegstrecke auch 15 Kilometer Wasser gehören. Da gerade Ebbe herrschte, merkte das Trio das erst nach 500 Metern, als der Kleinwagen im Matsch stecken blieb.

  4. Wenn die Gasse plötzlich zu eng wird
    Manchmal irren Navis auch gehörig bei der Frage, ob das betreffende Fahrzeug für den gewählten Weg die passende Größe hat. So geschehen in Villach, Österreich. Ein ortsfremder Bayer suchte hier sein Hotel, woraufhin das Navi seinen Mercedes-Kombi durch eine Seitengasse lotsen wollte. Das Problem: Die Gasse, zugleich eine Fußgängerzone, war so eng, dass das Auto dann einfach zwischen den Häusern feststeckte. Der Fahrer musste seinen Wagen durch den Kofferraum verlassen und hatte sich außerdem beim Versuch, noch die Seitenspiegel einzuklappen, den Finger so übel eingequetscht, dass er im Krankenhaus landete.

  5. Haarscharf am Abgrund vorbei
    Der Grand Canyon in den USA ist eine fantastische Erscheinung. Einer Reisegruppe wurde er fast zum Verhängnis. Die Wagenkolonne folgte dem Navi des ersten Autos in der Dunkelheit auf eine sehr holprige Straße, campierte dort schließlich – und merkte erst am nächsten Morgen, dass direkt neben ihnen ein Abgrund war.

  6. Statt am Pilgerziel im Nirgendwo
    Wie wichtig es ist, dass das Ziel richtig ins Navi eingegeben wird, zeigt die Irrfahrt, die viele Reisende auf dem Weg zum Wallfahrtsort Lourdes erleben. Immer wieder geben sie aus Versehen „Lourde“ ein – und landen dann in einem kleinen Dörfchen, das sich 90 Kilometer vom eigentlichen Lourdes entfernt befindet.

  7. Die Brücke, die immer eine Sackgasse ist
    Im englischen Spalding verschweigen offenbar alle Navigationsgeräte, dass dort eine Brücke dauerhaft gesperrt ist. Ausbaden müssen das reihenweise Lkw-Fahrer, die bis vor die Sperrung fahren und dann nicht mehr wenden können.

  8. Rasant die Treppe hinunter
    Da hatte das Navi wohl falsch verstanden, was der Unterschied zwischen einer Straße und einer Treppe ist. In Suhl, Thüringen, riet es einer ortsfremden Fahrerin, jetzt abzubiegen. Dummerweise kam dort jedoch eine Treppe, auf der das Auto dann stecken blieb.

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