E-Auto: So können Sie teure Ladeverluste vermeiden
- 11. Januar 2023
- Carmada.de Blog
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ADAC-Test zeigt Ladeverluste bei E-Autos
Ein bisschen
Schwund ist immer, sagt man. Das gilt auch, wenn Sie das E-Auto im Fuhrpark aufladen. Will heißen: Nicht der gesamte Strom, den Sie beim Ladevorgang verbrauchen, kommt tatsächlich in der
Batterie an. Wie hoch
genau dieser Ladeverlust
ausfällt, geben die
Hersteller selbst meist nicht an. Doch der ADAC hat vor Kurzem in einem
Test
genau nachgemessen und dabei
Renault Zoe, VW ID.3,
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Model 3 sowie Fiat 500e verglichen. Ebenso geschaut wurde dabei, wie unterschiedlich der Ladeverlust an der Haushaltssteckdose mit 2,3 kW und an der
Wallbox
ausfällt.
An der Haushaltssteckdose entstehen große Verluste
Speziell die Haushaltssteckdose entpuppte sich als besonders
ineffizient. Ladeverluste zwischen 10 und 30 Prozent waren normal. Dabei schnitt am allerschlechtesten der
Renault ZOE ab. Er kam beim AC-Laden an der
Steckdose auf einen Ladeverlust von 24,2 Prozent.
Model 3″ itemprop=“name“ />Tesla
Model 3 brachte es dabei auf 15,2 Prozent, der VW ID.3 auf 13,6 und der Fiat 500e auf 12,7 Prozent.
Wie lassen sich Ladeverluste reduzieren?
Der
Test des
Automobilclubs
bestätigte außerdem, wie
sinnvoll es ist, eine eigene
Wallbox zu haben. Abgesehen von der größeren
Sicherheit und der
schnelleren Ladegeschwindigkeit hilft die
Wallbox, die Ladeverluste auf Werte zwischen 5 und 10 Prozent zu drosseln, wobei der Fiat 500e mit 6,3 Prozent Verlust der Beste im
Test war.
Beachten sollte man laut Angaben des
ADAC immer, dass die Ladeverluste je nach Fahrzeugmodell bei Kälte noch höher sein können. Denn einige E-Autos ziehen dann zum Beheizen der
Batterie zusätzliche Energie.
Je kürzer der Ladevorgang, desto besser
Für Ladeverluste
sorgt bei Haushaltssteckdose ebenso wie bei der
Wallbox übrigens immer, dass Wechselstrom erst für die
Batterie in Gleichstrom umgewandelt werden muss. Das OnBoard-Ladegerät, das diese Aufgabe übernimmt,
sorgt so für 5 bis 10 Prozent Umwandlungsverlust.
Mit einer höheren Ladeleistung lässt sich beim Laden von Wechselstrom der Ladeverlust schon deshalb
reduzieren, weil ein kürzerer Ladevorgang weniger Gelegenheit für Ladeverluste lässt. Die Bordelektronik und zum Teil auch die
Steuergeräte verbrauchen während des Ladens nämlich Strom. Sehr
sinnvoll, um Ladeverluste zu
reduzieren, ist es zudem, die
Batterie direkt nach der Fahrt aufzuladen, wenn sie noch Betriebstemperatur hat.