Diese Vor- und Nachteile haben Leichtlauföle
- 17. Mai 2023
- Carmada.de Blog
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Was kann ein Leichtlauföl?
Bei der Wahl des richtigen
Motoröls wird Ihnen für die
Fahrzeuge im Fuhrpark womöglich auch einmal der
Begriff „Leichtlauföl“ begegnen. Was dann verschiedene Fragen aufwirft, allen voran: Was ist das genau? Und brauche ich das wirklich?
Leichtlauföle sind sehr hochwertige Synthetiköle, haben eine niedrige
Viskosität und sind sehr dünnflüssig. Das führt dazu, dass sie zugleich leichter fließen. Was wiederum den Vorteil hat, dass das jeweilige Öl sehr gut und schnell überall hinläuft, dort alles optimal schmiert und die
Reibung im Motor gering hält. Die Folge ist logischerweise, dass ein Leichtlauföl den
Verschleiß reduziert. Außerdem wird aufgrund der besseren
Viskosität, die eine geringen
Reibung nach sich zieht, Energie gespart – einer der größten
Vorzüge von Leichtlaufölen ist also, dass sie den
Kraftstoffverbrauch senken bzw. für dieselbe
Motorleistung weniger
Sprit nötig ist. In der Regel erkennen Sie ein Leichtlauföl daran, dass es mit der
Bezeichnung 0W oder 5W beginnt.
Was bringt ein Leichtlauföl im Winter?
Empfehlenswert sind Leichtlauföle auch im
Winter. Denn selbst bei Kälte bleiben sie fließfähig und sorgen somit für eine gute Schmierung der wichtigen
Bauteile. Zugleich sind sie ebenso bei hohen
Temperaturen gut schmierfähig. Darüber hinaus gelingt es Leichtlaufölen besser, Schmutzpartikel aufzunehmen – das hält
Ablagerungen im Motor in
Schach.
Wer sollte die Finger vom Leichtlauföl lassen?
Allerdings sollte man auch wissen, dass eben nicht jedes Auto ein Leichtlauföl verwenden darf. Sie müssen hier immer darauf achten, dass der
Hersteller Ihres
Fahrzeugs das entsprechende Produkt auch freigegeben hat. Außerdem bedenkenswert: Bei Kaltstarts im
Winter ist die gute Fließfähigkeit eines Leichtlauföls zwar gut für den Motor. Wenn Sie einem
Dieselmotor auf der Autobahn ordentlich Leistung abverlangen, ist ein
Motoröl, das nicht allzu dünnflüssig wird, jedoch besser, um den
Turbo zu schonen.
Zudem sollten Sie vor dem Einsatz ausrechnen, ob sich die höheren Kosten im Verhältnis zur eher geringen
Spritersparnis von maximal 5 Prozent lohnen. Das wird bei älteren Autos mit höherem
Ölverbrauch nicht der Fall sein. Leichtlauföl lohnt sich zudem eher für Kurzstrecken- und Stadtverkehrfahrer, für Langstrecken- und Autobahnfahrer weniger.