Diese Fehler beim Reifenwechsel sollten Sie unbedingt vermeiden

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Diese Fehler beim Reifenwechsel sollten Sie unbedingt vermeiden Wer selbst Reifen aufzieht, muss einiges beachten. Was Autofahrer hier häufig  vermasseln. 

So einfach wie er wirkt, ist ein
Reifenwechsel
gar nicht. Wer hier selbst Hand anlegen will, sollte daher unbedingt auf die Details achten. 

Nur richtig montierte
Reifen
sind sicher

Es ist nicht zwingend nötig, den zweimal jährlich anfallenden Reifenwechsel in einer Werkstatt erledigen zu lassen. Wer das privat selbst erledigen möchte, sollte allerdings genau aufpassen. Denn es gibt ein paar Fallen, in die man allzu schnell tappen kann – und das kann im Schlimmstfall zu teuren Schäden führen. Die entscheidenden Tipps zu kennen, zahlt sich dabei auch für jedes Fuhrparkmanagement aus. Denn immerhin sind perfekt montierte Reifen nicht zuletzt im Sinne der UVV für die Sicherheit im Straßenverkehr relevant. 

Die Winterreifen ab, die Sommerreifen drauf – das kann so schwer nicht sein, oder? Ist es an sich auch nicht. Doch so einfach die einzelnen Schritte sind, so schnell kann es bei den Details zu Fehlern kommen. 

Diese Fehler sind beim Reifenwechsel sehr verbreitet: 

  1. Fehler 1: Die Reifen nicht richtig checkenNein, hier geht es nicht nur um die Profiltiefe. Dass die laut Gesetzt noch mindestens 1,6 mm betragen muss, wissen die meisten Autofahrer immerhin. Dass das Minimum aber möglichst um 1 bis 3 mm überschritten werden sollte, wenn man mehr Grip und Sicherheit möchte – da hakt es bei einigen schon. Ebenso wichtig wie das Profil ist aber auch der Zustand des Reifens. Ist das Material noch einwandfrei oder haben sich bereits poröse Stellen gebildet? Ist der Reifen gleichmäßig abgefahren? Und bitte achten Sie auch auf das Reifenalter. Mehr als ca. sechs Jahre sollte er möglichst nicht auf dem Buckel haben, egal wie gut das Profil noch aussieht. Denn auch Gummi altert, so dass Fahreigenschaften und Sicherheit leiden. 

  2. Fehler 2: Der Wagenheber wird falsch angesetztIn der Bedienungsanleitung Ihres Autos können Sie genau nachlesen, wo der Wagenheber angesetzt werden sollte. Und es empfiehlt sich, das nachzulesen. Denn wer die falschen Punkte erwischt, kann Karrosserie und andere Teile des Fahrzeugs beschädigen oder das Auto rutscht im Schlimmstfall sogar wieder ab und verletzt Sie.

  3. Fehler 3: Der Reifen wird auf ungeeignetem Untergrund gewechselt Eben und fest sollte es sein, wenn Sie den Wagenheber benutzen und zur Tat schreiten. Im Umkehrschluss bedeutet das: Gras, Kies oder Kopfsteinpflaster sind tabu. Schließlich soll während des Wechsels nichts verrutschen. 

  4. Fehler 4: Die Laufrichtung des Reifens wird ignoriertBei vielen Reifen ist eine bestimmte Laufrichtung vorgesehen.Wenn sie dann trotzdem entgegen dieser Laufrichtung montiert werden, leidet nicht nur das Fahrverhalten bei Nässe, sondern auch der Verschleiß steigt. Deshalb sollten Sie die die Position der Reifen bei jedem Wechsel zum Beispiel mit Kreide markieren. Sollen mehrere laufrichtungsgebundene Reifen für einen gleichmäßigeren Abrieb ihre Position tauschen, so ist der Wechsel nur über die Achse vorzunehmen, sofern ein Austausch vom Hersteller erlaubt wird.

  5. Fehler 5: Die Radschrauben sitzen nicht korrektKorrekt heißt in diesem Fall, dass die Schrauben unbedingt weder zu fest noch zu leicht angezogen werden dürfen. Andernfalls sind Schäden an Radmutter, Gewinde oder Felgen zu befürchten. Zu lasch angezogene Schrauben können sich lösen, zu fest sitzende üben zu viel Spannung aus und können das Material schädigen. Wichtig daher: Ziehen Sie die Schrauben mit dem vorgegebenen Drehmoment an. Werden Radmuttern verwendet, sollten diese nach etwa 50 Kilometern Fahrleistung noch einmal nachgezogen werden.

  6. Der Reifendruck wird nicht richtig eingestellt Nach dem Reifenwechsel sollte der erste Weg immer zum Servicebereich der nächsten Tankstelle führen, um den Reifendruck zu überprüfen. Wer das versäumt (und das passiert häufig), risikiert einen hohen Verschleiß, einen hohen Kraftstoffverbrauch und Sicherheitsmängel. Denn nur, wenn der Luftdruck optimal eingestellt ist, passt alles. Reifen, die zuvor monatelang eingelagert wurden, haben fast immer zu wenig Luft. 


Foto:  © Getty Images

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