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Das Ziel: Dieben das Handwerk erschweren

Einen klapprigen alten Drahtesel können Sie schon mal einfach so abstellen. Wenn Sie Ihr E-Bike irgendwo in der Stadt parken, lassen Sie jedoch regelmäßig um die 2000 Euro alleine auf der Straße und stehen. Insofern ist ein effektiver Diebstahlschutz für alle in die kostenlose Software Ihres Fuhrparks eingebuchten elektrischen Räder überaus sinnvoll. Denn selbst wenn es schlicht unmöglich ist, damit 100 Prozent vor Langfingern sicher zu sein, können Sie Dieben das Handwerk doch extrem erschweren. Und genau darum geht es. 

Der falsche Ansatz ist hier übrigens, so wenig Geld wie möglich in die Prävention zu investieren. Ein paar Maßnahmen wie ein gutes Schloss kosten eben und sind gut angelegtes Geld. Davon abgesehen können Sie jedoch zusätzlich einige völlig kostenfreie Kniffe anwenden, um Ihr E-Bike zu schützen. Als Faustregel gilt: Die Kombination aus Abschrecken und Vorbeugen macht’s.

Diese 10 Tipps lassen Fahrrad-Dieben wenig Chancen:

1. Ein gutes Bügelschloss wählenDen effektivsten Schutz bieten nach wie vor Bügelschlösser. Sie sind nämlich am schwersten zu knacken und schrecken Diebe oft schon ab, weil der Aufwand höher ist. Wichtig: Achten Sie auf ein hochwertiges Modell. Erste gute Hinweise geben Vergleichstests, zum Beispiel von der Stiftung Warentest. 10 Prozent des Anschaffungspreises des Rads darf das Schloss durchaus kosten. 
2. Doppelt hält besser Empfehlenswert ist außerdem, mehrere Schlösser zu kombinieren, z.B., indem Sie zum Bügelschloss noch ein Rahmenschloss, das wie eine Wegfahrsperre wirkt, anbringen. 
3. Schließen Sie das Bike nicht nur ab, sondern an Viele Radfahrer schließen ihr Rad zwar gut ab, versäumen es aber, es an etwas Unbeweglichem festzumachen. Das sollten Sie jedoch stets tun, weil das Rad sonst leicht weggetragen werden kann. Da man beim Bügelschloss dafür mitunter etwas länger suchen muss, bietet sich hier erneut eine Kombination aus mehreren Schlössern, darunter ein flexibles wie ein Faltschloss, an. 
4. Führen Sie das Schloss durch den RahmenWer nur das Vorder- oder Hinterrad abschließt, kann schnell das Nachsehen haben. Die Räder lassen sich nämlich ausbauen. Deshalb sollten Sie das Schloss immer durch den Hauptrahmen führen.
5. Setzen Sie auf smarte SchlösserFahrradschlösser werden immer schlauer. So gibt es Schlösser, die sich nur via Smartphone des Besitzers öffnen lassen. Schlüssel und Zahlencode brauchen Sie hier nicht mehr und so haben Diebe weniger Angriffspunkte. Auch Modelle mit Fingerabdruck-Funktion gibt es.  Besonders effektiv: Es gibt unter den smarten Schlössern welche mit Alarmsignal. Sobald der Dieb sich ans Werk machen will, wird es also laut. 
6. Zu Hause nicht nachlässig werdenIm eigenen Keller oder der eigenen Garage finden viele Radfahrer das Schloss überflüssig. Dabei kommen Diebe selbst dort hinein. Deshalb: Abstellen heißt zu Hause ebenfalls, das Rad zu sichern. 
7. Nutzen Sie die GPS-OrtungHierfür muss das Rad zwar tatsächlich gestohlen werden, doch womöglich können Sie mit der GPS-Tracking-Funktion einen Diebstahlversuch vereiteln. Mit einer App bekommen Sie nämlich einen Alarm, sobald sich der Standort des E-Bikes verändert. Sind die Diebe schon auf und davon, bekommen Sie die GPS-Daten des gestohlenen Rads.
8. Schrecken Sie Diebe mit der Codier-Nummer abDiebe haben weniger Lust, ein E-Bike verkaufen zu müssen, das eine Fahrradcodierung aufweist, mit der der Eigentümer von der Polizei identifiziert werden kann. 
9. Wählen Sie den richtigen Ort zum AbstellenJe belebter und beleuchteter der Ort ist, an dem Sie das E-Bike alleine lassen, desto besser. Denn das schreckt Diebe ebenfalls ab. Dunkle Ecken dagegen locken sie an. 
10. Abnehmbare Teile sichernDiebe stehlen nicht immer das ganze Rad. Akku oder Display sind ebenfalls beliebt. Nehmen Sie diese Teile also, speziell wenn das E-Bike länger steht, mit.