Das sollten Sie über die Schadstoffklassen bei Autos wissen

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Welche Schadstoffklassen gibt es?

Klebt an der
Windschutzscheibe
Ihres
Fahrzeugs
eine gelbe, rote oder grüne Umweltplakette? Mit der
Antwort
eng verbunden ist für jedes Auto im Fuhrpark die entsprechende
Schadstoffklasse
. Sprich: Ist der
Emissionsausstoß
des
Fahrzeugs
hoch, landet es in einer schlechteren
Schadstoffklasse
.

Die
Schadstoffklasse
wird europaweit in der EU-Abgasnorm festgelegt. Grundsätzlich unterscheidet man bei schadstoffarmen
Fahrzeugen
zwischen den Schadstoffklassen 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, wobei die Stufe
Euro
6 den niedrigsten Schadstoßausstoß hat und
Euro
1 den höchsten. Zudem gibt es noch nicht schadstoffarme
Fahrzeuge
, die
Euro
0 bekommen und etwa bei
Ozonalarm nicht fahren dürfen.

Aufschluss über die
Schadstoffklasse
eines Pkw gibt das Datum der Erstzulassung, wobei seit 1.
Juli
1992 bzw. Erstzulassung ab 1.
Januar
1993 (Euro 1) etwa alle vier bis fünf Jahre die nächstbessere
Schadstoffklasse
folgte. Bei
Schadstoffklasse
6, die im
September
2015 gültig wurde, gilt seit 1.
September
2023 für neue Typengenehmigungen als weiterer
Zwischenschritt
die
Euro
6e-Norm. Sie wird ab 1.
September
2024 für alle Neuzulassungen verpflichtend. 2025 wird vermutlich die
Euro
7-Norm in Kraft treten. Für E-Autos gelten keine Schadstoffklassen. Schadstoffklassen mit römischen
Ziffern
von Klasse
Euro
I bis
Euro
VI sind für Lkw und Busse über 3,5 Tonnen.

Wohin dürfen Sie mit welcher Umweltplakette?

Die
Schadstoffklasse
ist in der
Zulassungsbescheinigung
Teil I unter Nummer 14.1 nachzulesen. Relevant sind die letzten beiden
Ziffern
des dortigen Codes. Entscheidend ist die
Schadstoffklasse
zum einen für die Frage, welche
Feinstaubplakette
Sie erhalten und ob Sie in eine der vielerorts vorhandenen
Umweltzonen
hineinfahren dürfen. Wichtig zu wissen: Auch für E-Autos ist diese
Feinstaubplakette
verbindlich vorgeschrieben. Alle
Umweltzonen
befahren darf man nur mit der grünen
Umweltplakette
, die
Fahrzeuge
mit
Schadstoffklasse

Euro
4 oder besser bekommen. Die gelbe Plakette gilt für
Dieselfahrzeuge
mit der
Schadstoffklasse

Euro
3, hier dürfen
Umweltzonen
in der Regel nicht befahren werden. Rote Plaketten sind für
Dieselfahrzeuge
der
Schadstoffklasse

Euro
2 – damit gilt in fast allen
Umweltzonen
ein
Fahrverbot
.

Der zweite wichtige Punkt: Die
Schadstoffklasse
beeinflusst die Höhe der
Kfz-Steuer
. Sie errechnet sich aus einer
Kombination
von Motorart,
Hubraumgröße
und
Schadstoffklasse
.

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