Wann ist Mischen tabu?

Motoröl schmiert die beweglichen Teile Ihres Motor und ist extrem wichtig, zumal es unter anderem vor Korrosion schützt, für Kühlung sorgt und eine reinigende Wirkung für den Motor hat. Insofern sollte man hier alles richtig machen. Womöglich kommt auch bei den in die kostenlose Software Ihres Fuhrparkmanagements eingebuchten Nutzern die Frage auf, was man tut, wenn da plötzlich Reste von verschiedenen Motorölen sind. Dürfen sie gemischt werden oder ist das tabu? Die Antwort ist wie so oft: Es kommt darauf an. 

Nur bei gleichem Motorentyp mischen

Im Grunde spricht nichts dagegen, Motoröle zu mischen. Allerdings gibt es je nach Öl deutliche Qualitätsunterschiede, weil die Produkte unterschiedlich zusammen gesetzt sind und dazu noch Additive haben. Das muss alles genau zu Ihrem Motor passen. Deshalb sollten Sie immer darauf achten, dass beide Öle vom Hersteller für Ihr Auto freigegeben wurden. Ist das nicht der Fall, kann jedes Öl einen Motorschaden hervorrufen. Öle von verschiedenen Motortypen, also Otto- oder Dieselmotor, sind dagegen grundsätzlich zu trennen.

Darf man synthetische und mineralische Öle mischen?

Eine geringere Öl-Leistungsfähigkeit als vorgeschrieben, kann im Motor des Fahrzeugs einen Schaden hervorrufen. In die andere Richtung hingegen, sieht die Sache etwas anders aus: Wenn Sie ein schlechteres mit einem besseren Öl auffallen, verbessert sich seine Qualität.

Ist schließlich das eine Öl synthetisch und das andere mineralisch, ist Mischen grundsätzlich ebenfalls erlaubt. Bitte beachten Sie jedoch: Auch hier müssen jedoch die Leistungsmerkmale übereinstimmen. Schauen Sie also genau hin, dass die  Motoröle dieselbe API-Spezifikation haben. Dann verfügen sie über die gleichen Merkmale und sind problemlos mischbar.