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Warum ist die Bremsflüssigkeit so wichtig?

Schon bei der Kontrolle des Motorölstands sind viele Fahrer – auch im im Fuhrpark – nachlässig. Die Bremsflüssigkeit wiederum wird oft komplett vernachlässigt. Dabei ist sie extrem wichtig. Denn nur wenn das Fahrzeug ausreichend davon hat, können Sie noch richtig bremsen. Schon bevor die Warnleuchte am Armaturenbrett aufleuchtet, merken Sie meist, dass die Bremswirkung nachlässt oder das Bremspedal nicht genug Wirkung zeigt. In diesen Fällen sollten Sie gar nicht mehr viel selbst machen, sondern gleich eine Werkstatt aufsuchen.

Wo können Sie die Bremsflüssigkeit checken?

Probleme mit dem Bremssystem lassen sich allerdings mitunter durch den Check des Füllstands verhindern oder zumindest frühzeitig erkennen. Da etwa ein Leck durchaus dazu führen kann, dass ein Fahrzeug Bremsflüssigkeit verliert, sollten Sie jenseits der empfohlenen zweijährigen Wechselintervalle im Motorraum regelmäßig einen Blick in den Ausgleichsbehälter werfen. Bei modernen Autos ist der Füllstand leicht an der Minimum- und Maximum-Linie ersichtlich. Haben Sie noch ein etwas älteres Auto, muss die Bremsflüssigkeit mit einem Messstab kontrolliert werden.

Wie arbeitet man sicher beim Auffüllen?

Grundsätzlich ist es besser, die Bremsflüssigkeit von einem Profi auffüllen zu lassen, da danach manchmal eine Entlüftung der Bremsanlage nötig ist und man sehr sorgsam auffüllen muss. Wer sich das trotzdem zutraut, für den gilt: Da Bremsflüssigkeit ätzend und giftig ist und zu Hautreizungen führen kann, sollten Sie auf Schutzkleidung achten. Achten Sie zudem darauf, dass die Flüssigkeit nicht mit dem Motorraum, Lack oder Motoröl in Berührung kommt. Benutzen Sie zum Auffüllen einen Trichter und wischen Sie mögliche Spritzer sofort weg, weil die Flüssigkeit im Motorraum zu Rost führen kann. Die Maximum-Markierung dürfen Sie nicht überschreiten.

Welche Bremsflüssigkeit Sie brauchen, steht in der Bedienungsanleitung Ihres Fahrzeugs. Bleiben Sie beim Auffüllen bitte unbedingt bei nur einer Spezifikation der Bremsflüssigkeit statt verschiedene zu mischen, da dies beispielsweise zu Schäden an den Gummidichtungen führen kann. Sauberes Arbeiten ist bei diesem ganzen Prozedere bis zum Schluss wichtig: So ist es ratsam, den Verschluss des Bremsflüssigkeitsbehälters abschließend noch zu reinigen. Das verhindert, dass Schmutz in die Flüssigkeit kommt und sich negativ auf die Bremswirkung auswirken kann.