Das ist beim Kauf von Kindersitzen und Sitzerhöhungen wichtig

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Wie werden Kindersitze unterteilt?

Wer jünger als zwölf Jahre oder kleiner als 1,50 Meter ist, braucht beim Fahren eine besondere Sicherung. Das gilt natürlich auch, falls Sie in einem Auto im Fuhrpark einmal ein Kind mitnehmen. Der normale Sicherheitsgurt schützt kleine Kinder noch nicht richtig und kann sie im Schlimmstfall sogar gefährden.

Beim Kauf sollten Sie zunächst darauf achten, dass die sogenannte Rückhalteeinrichtung zu Alter und Gewicht passt. Gruppe 0 ist bis zum etwa 9. Lebensmonat und 10 Kilo Körpergewicht, 0 plus für Kinder bis zum ca. 18. Lebensmonat und 13 Kilo. Gruppe I gilt zwischen dem ca. 9. Lebensmonat und dem 4. Lebensjahr und 9 bis 18 Kilo, Gruppe II zwischen dem ca. 3. bis 7. Lebensjahr sowie 15 bis 25 Kilo. Und Gruppe III ist für Kinder zwischen ca. 6 und 12 bzw. 22 bis 36 Kilo. Grundsätzlich können Sie bei Kindern ab ca. vier Jahren auch eine Sitzerhöhung verwenden.

Ist eine Sitzerhöhung überhaupt eine Alternative?

Welche Sitze besonders gut sind, können Sie in Prüftests, zum Beispiel vom ADAC oder der Stiftung Warentest, nachlesen. Wichtig ist, dass ein Crashtest durchgeführt wurde. Zudem sollte das Produkt ein gültiges Prüfsiegel haben, nur dann ist es im Straßenverkehr erlaubt. Zugelassen sind i-Size (UN ECE Reg. 129), UN ECE Reg. 44/04 und 44/03.

Speziell kleinere Kinder sollten einen Kindersitz mit stabilen Seitenwangen haben. So ist ihr Kopf besonders geschützt. Dies ist das Manko der einfachen Sitzerhöhungen, die keine Rückenlehne haben. Sie sind zwar platzsparend und kostengünstig. Die Schultergurtführung ist jedoch nicht gut, und das Kind wird gerade beim Schlafen und seitlichen Kippbewegungen nicht rundum geschützt. Deshalb sollte man lieber eine Sitzerhöhung mit Rückenlehne und stabilen Seitenteilen wählen. Ebenfalls ratsam: Die Sitzerhöhung sollte ebenso wie ein Kindersitz über Isofix verfügen. Damit lässt sich der Sitz kippsicher und rutschfest befestigen. Am besten, Sie testen den Sitz vor der Kaufentscheidung im Auto  – auch in Hinblick auf eine gute Handhabung. Denn je nach Fahrzeug und Kind kann selbst ein guter Sitz mal mehr, mal weniger gut passen, z.B., weil die Gurtlänge Probleme macht.

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