Bei diesen Schäden lohnt sich eine Autoreparatur oft nicht mehr

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Den Restwert mit dem Reparaturwert vergleichen

Wenn sich bei einem älteren Auto im Fuhrpark die Reparaturen häufen, ist irgendwann Rechnen angesagt: Lohnt es sich bei diesem Schaden noch, das Fahrzeug in die Werkstatt zu bringen? Wann dieser Punkt genau erreicht ist, lässt sich pauschal nicht sagen. Er hängt von vielen Faktoren wie der Automarke, Fahrzeugalter, Kilometerstand, dem damit verbundenen Restwert oder den laufenden Kosten ab. Wenn es keine Ersatzteile mehr für ein Auto gibt, wird es selbst bei Kleinigkeiten schon sehr teuer. Holen Sie sich immer einen Kostenvoranschlag, um abschätzen zu können, ob die  Reparatur Sinn macht.

Grob kann man sagen, dass sich eine Reparatur rein finanziell dann nicht mehr lohnt, wenn die dafür nötigen Kosten die Hälfte des Autorestwerts übersteigen. Ist das der Fall, sollten Sie den Wagen lieber ohne Reparatur verkaufen oder in die Autoverwertung geben.

Welche Schäden sind oft zu kostenintensiv?

Gut rechnen und überlegen sollten Sie bei einem Gebrauchtwagen, wenn ein Motorschaden vorliegt. Hier kann zwar auch ein Austauschmotor eingesetzt werden, die Kosten liegen aber mit Glück vielleicht bei 1500 Euro, man ist jedoch ebenso schnell bei 5000 bis 10.000 Euro angelangt. Teuer wird zudem die Zylinderkopfdichtung. Los geht es bei etwa 500 bis 1500 Euro. Ist der Kopf verzogen, steigt die Rechnungssumme weiter.

Zu den Reparaturposten, die bei älteren Gebrauchten zu kostspielig werden können, gehört außerdem der Turbolader. Schon beim reinen Material werden oft 400 bis 2500 Euro für einen neuen Turbo fällig, hinzu kommen ja noch die Arbeitsstunden. Die Kupplung, die sich nach etwa 150.000 bis 200.000 Kilometern – bei schlechter Behandlung auch deutlich früher – meldet, ist zwar als Ersatzteil nicht so teuer, dafür ist der Arbeitsaufwand hoch.

Eine Reparatur ist möglicherweise je nach Fahrzeugrestwert schnell unwirtschaftlich, wenn das Getriebe, vor allem das Automatikgetriebe, betroffen ist. Hier können bis zu 10.000 Euro fällig werden. Auch der Zahnriemen oder die Klimaanlage sind je nach Defekt teuer. Außerdem sollten Sie bei modernen Fahrzeugen den Austausch der Scheinwerfer nicht unterschätzen. Hier ist der Arbeitsaufwand nämlich auch wieder hoch und erreicht durchaus mal 2000 Euro.

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