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Das Auto muss vor dem Wegrollen gesichert werden

Beim Parken gibt es eine Sache, über die völlig unterschiedliche Positionen im
Umlauf sind. So womöglich auch bei den in die kostenlose
Software Ihres Fuhrparkmanagements eingebuchten Fahrern. Die einen ziehen beim Parken grundsätzlich die
Handbremse und legen den ersten Gang ein. Die anderen beschränken sich auf ebener Fläche öfters mal auf den ersten Gang. Was ist nun die bessere Variante?

Beim Parken am
Hang versteht sich die Sache von selbst: erster Gang plus
Handbremse. Auf abschüssigen Flächen ist die
Handbremse zwingend nötig, um das Auto zu sichern. Tun sie das nicht und das Auto rollt davon, haften Sie für etwaige Schäden. Sie sind nämlich dafür verantwortlich, Ihr
Fahrzeug vor dem Wegrollen zu sichern. Das gilt grundsätzlich, egal, ob Sie am
Hang oder eben stehen. Und: In der Vergangenheit haben
Gerichtsurteile auch grobe
Fahrlässigkeit festgestellt, wenn alleine die
Handbremse angezogen war. Wer rechtlich auf Nummer Sicher gehen will, macht also beides.

Feststellbremse kann festfrieren

Auf ebener Fläche reicht allerdings in der Regel ein eingelegter Gang, um das Auto gegen das Weiterrollen zu sichern.
Wichtig ist allerdings, dass Sie genau darauf achten, dass er auch wirklich richtig eingelegt ist. Um das Maß an
Sicherheit zu erhöhen, können Sie die
Vorderräder zum Fahrbahnrand hin einschlagen. 

Wenn Sie wissen, dass Sie Ihr
Fahrzeug länger abstellen, ist das Ziehen der
Handbremse übrigens zumindest auf ebener Fläche nicht unbedingt so gut für Ihr Auto. Das gilt speziell, wenn Frostwetter herrscht, insbesondere, wenn das
Fahrzeug älter ist, Trommelbremsen und relativ ungeschützte Seilzüge hat. Hier kann die
Handbremse durch
Kondenswasser bei
Kälte regelrecht festfrieren. In diesen Fällen sollten Sie den ersten Gang einlegen und zusätzlich Unterlegkeile an den Rädern nutzen. Bei relativ neuen
Fahrzeugen kommt das Festfrieren der Bremsseile allerdings wegen einer besseren
Isolierung ohnehin deutlich seltener vor.