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Die Säulen beim Auto haben eine wichtige Funktion

Oft nehmen Autofahrer sie bei modernen Fahrzeugen als Ärgernis wahr: Denn weil die A-, B- und C-Säulen immer breiter werden, sind sie mit ein Grund dafür, dass man beim Einparken nach hinten herzlich wenig sieht. Dennoch ist dieses negative Image der Fahrzeugsäulen, die nun mal auch jedes Auto im Fuhrpark hat, nur ein Bruchteil der Wahrheit. Tatsächlich erfüllen diese tragenden Säulen, die Dach und Karosserieunterbau verbinden, nämlich eine wichtige Sicherheitsfunktion.

Wo genau sitzen die verschiedenen Säulen?

Aber der Reihe nach. Und die lautet bei den Fahrzeugsäulen A, B, C und manchmal auch D. Als A-Säulen bezeichnet man die beiden Säulen links und rechts von der Windschutzscheibe. Sie wird gefolgt von der B-Säule, die etwa in der Mitte des Wagens zwischen den Türen sitzt. Sie verbindet Fahrzeugboden und -dach. Die C-Säulen wiederum sind auf beiden Seiten im hinteren Fahrzeugbereich und zwar vom Dach bis zu den hinteren Kotflügeln. Kombis und Vans haben außerdem noch eine vierte Säule – die D-Säule.

Wie wirken die Säulen bei einem Unfall?

Die Anzahl der Säulen hängt von der Länge des Fahrzeugs ab. Die Aufgabe dieser alphabetisch von vorne nach hinten benannten Säulen ist, die Fahrzeuginsassen zu schützen. Denn die Säulen sorgen quasi wie beim Brustkorb des Menschen, der die inneren Organe schützt, dafür, dass das Fahrzeug ein sicheres Gerüst bekommt, das vor allem für Stabilität sorgt. Kommt es zu einem Unfall, wirken so enorme Kräfte auf die Fahrzeuge ein, dass sie sich verformen. Die Säulen sorgen dafür, dass sich die vertikale Verformung in Grenzen hält. Gerade, wenn sich das Auto überschlagen sollte, können die Säulen stabilisierend wirken. Und auch beim Seitenaufprall schützen sie Fahrer und Beifahrer vor schlimmeren Verletzungen. Da Cabrios, die ja das Verdeck öffnen können, ausschließlich eine A-Säule haben, wird diese besonders verstärkt. Auch manche Coupés und selten Limousinen haben keine B-Säule.