Allgefahrendeckung: Warum sich diese Versicherung nicht für jedes Auto lohnt
- 1. März 2024
- Carmada.de Blog
- Posted by Car Mada
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Was macht die Allgefahrendeckung wertvoll?
Ein guter
Versicherungsschutz ist wichtig. Dabei spielt für die
Fahrzeuge im Fuhrpark jedoch auch immer eine Rolle, wie weit der Schutz reichen soll. Denn je mehr
Gefahren abgedeckt sind, desto teurer wird es in der Regel. Wer hier keine Kosten scheut, kann auch über eine Allgefahrendeckung nachdenken. Damit wird die reguläre
Vollkasko noch weiter ergänzt und das Auto ist nicht nur gegen Beschädigungen, sondern zum Beispiel auch gegen Diebstahl (etwa auch bei einer Probefahrt), Einbruch, Raub oder Betriebsschäden wie eine während der Fahrt aufspringende
Motorhaube oder einen
Motorschaden abgesichert.
Welche Ausschlussfälle gibt es?
Die genauen Versicherungsfälle sollten Sie hier vorab beim Anbieter erfragen. Teils ist es so geregelt, dass alles abgesichert ist, was nicht explizit ausgeschlossen ist. Insofern ist die Allgefahrendeckung auch kein Schutz gegen wirklich alles, aber die Liste der Ausschlussfälle ist meist recht kurz und auch nachvollziehbar. Zum Beispiel sind Fahren ohne
Führerschein, Kriegsereignisse oder aber
Verschleiß in der Regel ausgeschlossen. Damit ist der
Versicherungsschutz bei der Allgefahrendeckung noch weitreichender als ein
Vollkaskoschutz und wird oft als Zusatzbaustein angeboten.
Für welche
Fahrzeuge ist eine Allgefahrendeckung sinnvoll?
Für die meisten Standard-Fahrzeuge wird eine Allgefahrendeckung sich wegen des
Aufpreises nicht lohnen. Empfohlen wird sie hingegen speziell für höherpreisige
Elektroautos. Hier sollte nämlich ein Schaden rund um den
Akku und das
Laden versichert sein, weil das große Folgeschäden und damit zugleich Kosten verursachen kann. Immerhin können bereits ein Tierbiss oder ein
Kurzschluss den teuren
Akku und in der Folge andere
Komponenten austauschbedürftig machen. Oder aber der
Akku kann gestohlen werden.
Auch für teure
Raritäten wie
Oldtimer kann die Allgefahrendeckung Sinn machen. Warum? Weil es eine Beweislastumkehr gibt: Bei einem
Schadensfall muss die Versicherung beweisen, dass dieser laut Vertragsbedingungen nicht abgedeckt ist. Da im Vertrag geregelt ist, welche Schadensursachen ausgeschlossen sind und nicht wie sonst üblich, was abgedeckt ist, ist der Fahrer hier in einer deutlich besseren Situation.