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Wann ist Schlafen im Auto erlaubt?

Hinter dem
Steuer eines
Fahrzeugs sollte man fit sein. Ist das nicht der Fall und die Augen fallen fast schon zu, wird es gefährlich: Der
Sekundenschlaf droht. Darum gilt dann auch für jeden Nutzer im Fuhrpark: Bei Müdigkeit ist eine Pause dringend angeraten.

Bei der Frage, ob man dann im Auto zugleich ein
Nickerchen einlegen darf, um sich für die
Weiterfahrt zu erholen, kann man sich zunächst entspannen: Die
Straßenverkehrsordnung verbietet es grundsätzlich nicht, anzuhalten, damit der
Fahrzeugführer etwas schlafen kann. Zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit ist ein Powernap im Fahrzeug also in
Deutschland erlaubt, wobei keine genauen Zeiten für die Länge dieser „Wiederherstellung“ vorgegeben sind.

Welche Regeln gelten beim Schlafen im Auto?

Wichtig ist allerdings, dass Sie die allgemeinen Parkregeln beachten, also zum Beispiel nicht im Halteverbot stehen und niemanden behindern. Weiterhin ist es nicht gestattet, es sich beim
Nickerchen im Winter hübsch warm und im
Sommer schön kühl zu machen.
Heizung und
Klimaanlage und damit der Motor des Autos müssen also ausbleiben. Ebenso dürfen Sie nicht dauerhaft im Auto schlafen, da das gegen die gesetzliche
Meldepflicht verstoßen würde und ein Pkw in
Deutschland nicht als Wohnsitz gilt. Auch mit dem
Wohnmobil mehrere Nächte auf öffentlichen Parkplätzen zu stehen, kann mit Bußgeldern geahndet werden.

Im Ausland kann das Übernachten im Auto teuer werden

Vorsicht ist immer dann geboten, wenn Sie das
Nickerchen im Ausland, also etwa bei einer Urlaubs- oder
Dienstreise, machen. Hier können in anderen Ländern schnell Bußgelder drohen. Zum Beispiel ist in
Griechenland,
Kroatien, den
Niederlanden,
Dänemark oder
Portugal das Wildcampen, und darunter würde das Schlafen im Auto oder in einem
Wohnmobil fallen, generell nicht gestattet. Besonders großzügig sind hingegen
Schweden,
Norwegen oder
Finnland. Informieren Sie sich also vor der
Auslandsreise über die jeweiligen nationalen und örtlichen Gegebenheiten.