Darauf sollten Sie bei der Wallbox-Installation achten

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Mit dem Kauf der
Ladestation
ist es nicht getan

Zu Hause mit dem E-Auto vorfahren und es an der eigenen
Wallbox
laden: Wer diese Möglichkeit realisieren kann, sollte sich unbedingt für diese Lösung entscheiden. Denn selbst wenn man, speziell wenn man im Fuhrpark beruflich unterwegs ist, natürlich immer wieder auf öffentliche Ladepunkte zurückgreifen kann und muss, ist es doch eine komfortable Sache, das E-Auto zu Hause regelmäßig ganz ohne Zeitdruck aufzuladen. Zumal die normale
Haushaltssteckdose
für das regelmäßige Aufladen des Stromers nicht ausreicht, weil sie dabei unter zu hoher Last steht, was gefährlich werden kann. Außerdem dauert der
Ladevorgang
hier eine kleine Ewigkeit lang. Da ist der Kauf einer richtigen
Ladestation
viel besser.

Wer sich für die
Wallbox
zu Hause entscheidet, irrt sich allerdings, wenn er glaubt, es reicht, einfach eine
Ladestation
zu kaufen, aufzustellen – fertig. Ein paar Punkte mehr stehen durchaus noch auf Ihrer To-do-Liste, damit es mit Stromtanken vor der eigenen Haustür losgehen kann. Dann erleben Sie zum einen keine unangenehmen
Überraschungen
, zum anderen können Sie das installierte Gerät viel besser nutzen.

Diese Dinge sollten Sie bei der eigenen
Wallbox
im Blick haben:

  1. Checken Sie, ob Sie eine Genehmigung brauchen
    Wallboxen mit 11 kW dürfen Sie grundsätzlich ohne Genehmigung installieren, müssen Sie jedoch beim Netzbetreiber anmelden. Ablehnen kann er diese Anmeldung nicht. In der Regel wird solch ein Modell ohnehin reichen. Wollen Sie jedoch eine Wallbox mit 22 kW installieren, benötigen Sie zuvor die Genehmigung Ihres Netzbetreibers. Falls er ablehnt, muss er Ihnen jedoch sagen, inwiefern Sie z.B. technisch nachrüsten müssen, um doch noch eine Genehmigung zu bekommen. Sind Sie Wohnungseigentümer und nicht Hausbesitzer und wollen z.B. in der Tiefgarage eine Wallbox installieren, müssen Sie sich außerdem zuvor mit der Wohnungseigentümergemeinschaft abstimmen.
  2. Prüfen Sie den Stromanschluss
    Ohne Strom wird die Wallbox nicht funktionieren. Insofern muss an der für die Installation geplanten Stelle wie der Garage entweder der passende Stromanschluss vorhanden sein. Oder Sie lassen nachrüsten. Beachten Sie, dass bereits für eine Wallbox mit 11 kW Anschlüsse mit 400 Volt Spannung nötig sind.
  3. Überlegen Sie sich gut, wo die Wallbox stehen soll
    Je besser Sie hier planen, desto komfortabler ist später das Laden. Zum Beispiel wäre es ungünstig, wenn Sie erst nach der Installation merken, dass Sie Probleme haben, das Ladekabel ohne viel Kabelsalat anzuschließen. Auch Punkte wie Sonneneinstrahlung und gegebenenfalls ein Schutz vor Wasser bzw. Witterungseinflüssen sollten bedacht werden. Vergessen Sie zudem nicht, dass die Wallbox möglichst so angebracht wird, dass Sie ihr beim Parken problemlos mit der Ladebuchse nahe kommen. Und dass das Ladekabel am besten mindestens 5 Meter lang sein sollte, damit Sie bei der Parkposition halbwegs flexibel sind.
  4. Wählen Sie die richtige Wallbox
    Hier sollten Sie sich eingehend informieren und beraten lassen, entsprechend Ihrer persönlichen Gegebenheiten und Anforderungen. Klären Sie dabei auch Fragen wie: Möchte ich mein E-Auto mit meinem hauseigenen Solarstrom versorgen? Bringt mir der Aufpreis einer intelligenten Wallbox Vorteile? Und wichtig: Mit wie viel kW kann mein E-Auto überhaupt laden?  Die meisten Stromer können nämlich ohnehin nur mit 11 kW geladen werden, dann ist eine Wallbox mit 22 kW Leistung überflüssig.
  5. Lassen Sie nur Profis ran
    Die Installation der Wallbox muss ein Fachbetrieb übernehmen. Das ist aber auch sinnvoll, weil der Elektroinstallateur so Punkte berücksichtigen muss, wie dass zwingend ein Fehlerschutzschalter installiert wird, der verhindert, dass beim Laden Rückstrom in das Stromnetz fließt. Zudem übernimmt der Installateur für den Einbau die Haftung und wird Ihre Ladestation in der Regel auch noch gleich beim Netzbetreiber anmelden.
  6. Vergessen Sie Ihre Förderung nicht
    Wer eine Wallbox installiert kann Fördergelder bekommen, speziell wenn diese mit Solaranlage und Speicher kombiniert wird. So stehen hier für 2024 weitere 200 Millionen Euro vom Bund bereit. Auch Bundesländer und Kommunen zahlen teils eigene Fördergelder.
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