Die wichtigsten Tipps für Fahranfänger, um Routine zu bekommen

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Nach dem bestandenen
Führerschein
geht es um Erfahrung

Der bestandene
Führerschein
ist zwar Grund zur Freude – er ist jedoch kein Grund, sich auf einem erreichten Ziel auszuruhen. Denn mal abgesehen von dem Gefühl der Unabhängigkeit und Freiheit, ist das jetzt erst der Anfang. Wovon? Vom Leben als Autofahrer. Wenn hier ein Nutzer im Fuhrpark noch an genau diesem Beginn steht, geht es vor allem darum,
Routine
zu bekommen. Denn Führerscheinneulinge sind einerseits oft unsicher, weil sie nicht wissen, wie sie sich in manchen Fahrsituationen verhalten sollen. Zum anderen neigen sie teilweise zur
Selbstüberschätzung
. Beides kann dafür sorgen, dass Gefahrensituationen zunehmen. Nicht umsonst hat die Gruppe der 18- bis 24-Jährigen auf deutschen Straßen statistisch das höchste
Unfallrisiko
. Umso wichtiger ist es, möglichst bald und vor allem souverän die Position des Anfängers zu verlassen. Doch wie gelingt am besten?

So werden Sie möglichst schnell vom Fahranfänger zum Fahrprofi:

  1. Fahren, Fahren, Fahren
    Der Führerschein besagt zwar, dass Sie die Fahrprüfung bestanden haben. Zum souveränen Autofahrer werden Sie jedoch erst, wenn Sie möglichst viel Fahrpraxis sammeln. Wer sich hier anfangs vor allem auf weiteren oder unbekannten Strecken noch unsicher fühlt, kann dabei auch einen erfahrenen Beifahrer mitnehmen. Wichtig ist auf jeden Fall, dass Sie erst mal viel hinterm Steuer sitzen und so Routine gewinnen. Dafür ist auch jede kurze Strecke zum Einkaufen oder durch die Stadt wertvoll. Meiden Sie zunächst den Berufsverkehr und stark befahrene Straßen und steigern Sie sich mit der zunehmenden Routine.
  2. Fahren Sie ohne Zeitdruck
    Wer spät dran ist, fährt selten umsichtig und sicher. Gerade als Fahranfänger hat man schon genug mit den Anforderungen des Straßenverkehrs zu tun, da sollte man nicht noch hetzen müssen. Fahren Sie also immer früher los als nötig.
  3. Lassen Sie sich nicht von Dränglern stressen
    Als Fahranfänger werden Sie häufiger die Ungeduld anderer Autofahrer zu spüren bekommen. Weil diese hupen, wenn Sie an der Ampel das Auto abwürgen, zu langsam fahren oder diverse Anläufe brauchen, um richtig in die Parklücke zu kommen. Das ist nervig, sollte Sie aber nicht hektisch oder unvorsichtig werden lassen. Lassen Sie sich nicht einschüchtern – Sie nehmen sich die Zeit, die Sie brauchen.
  4. Widerstehen Sie dem Geschwindigkeitsrausch
    Bei vielen modernen Fahrzeugen merkt man als Fahrer gar nicht mehr, wie schnell sie plötzlich dahinrauschen. Hohes Tempo ist aber nach wie vor, gerade unter jungen Fahranfängern, ein Hauptgrund für Unfälle. Wenn im Straßenverkehr plötzlich Komplikationen auftreten wie eine abrupt nötige Bremsung, eine unvorhergesehene Kurve, eine rutschige Fahrbahn oder ähnliches, verliert man bei hohem Tempo viel schneller die Kontrolle über das Fahrzeug. Erst recht, wenn man ohnehin noch nicht so gut darin ist, Gefahren richtig einzuschätzen. Außerdem gehört gerade die Länge des Bremsweges bei hohen Geschwindigkeiten zu den Dingen, die Autofahrer selbst nach vielen Jahren noch völlig falsch einschätzen. Deshalb: Fuß vom Gas. Sie müssen sich und anderen nicht beweisen, dass Sie schnell fahren können – nur, dass Sie sicher fahren können. Dazu gehört auch, immer genügend Abstand zum Vordermann zu halten.
  5. Bleiben Sie bei der Sache
    Für Fahranfänger ist jede Ablenkung vom Fahren noch gefährlicher als bei erfahrenen Autofahrern. Deshalb richten Sie Ihre volle Konzentration nur auf den Verkehr. Selbst während der Fahrt essen, nach einem neuen Radiosender suchen oder die Freisprechanlage benutzen, sollten Sie erst mal lieber lassen, bis Sie genug Routine gesammelt haben. Auch laute Musik nimmt uns beim Autofahren viel von der nötigen Konzentration.
  6. Denken Sie nicht ständig an die Probezeit
    Was wiederum nicht heißt, dass Sie die zweijährige Probezeit nach dem Führerscheinerwerb auf die leichte Schulter nehmen sollen. Aber Sie sollten sich auch nicht die ganze Zeit verrückt machen, nur nichts falsch zu machen. Angst lähmt, macht unsicher und ist somit im Straßenverkehr gefährlich. Außerdem: Kleine Vergehen wie ein Bußgeld als Falschparker haben noch gar keine Auswirkungen auf Ihre Probezeit. Verhalten Sie sich einfach ganz normal, indem Sie nicht zu schnell fahren, rote Ampeln beachten, keinen Alkohol am Steuer trinken etc.
  7. Machen Sie ein Fahrtraining
    In der Fahrschule wird man nicht praktisch auf Extremsituationen vorbereitet. Und selbst im Autoalltag sind viele Fahrer selbst nach Jahren noch überfordert, wenn Sie zum Beispiel Hindernissen ausweichen oder auf glatter Fahrbahn bremsen müssen. Wer hier eine gewisse Erfahrung trainiert, ist besser und sicherer unterwegs. Deshalb ist es für Fahranfänger – und ebenso für alle, die schon sehr lange einen Führerschein haben –  sinnvoll, ein Fahrsicherheitstraining, zum Beispiel bei einem Automobilclub, zu absolvieren.
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