Diese Tipps helfen auf langen Autofahrten gegen Übelkeit

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Wenn Autofahren zur Qual wird

Wenn plötzlich jede Kurve
Schwindelgefühle
verursacht oder man selbst bei stundenlangem Geradeausfahren
Symptome
wie einen flauen
Magen
, Blässe oder
Schweißausbrüche
bekommt, ist Autofahren eine Qual. Erst recht, wenn es dann teilweise sogar zum
Erbrechen
kommt. Von dieser
Reisekrankheit
bei
Autofahrten
sind nicht nur viele Kinder, sondern ebenso erwachsene
Beifahrer
betroffen. Doch das ist kein unabänderliches Schicksal.

Wenn die Nutzer im Fuhrpark ein paar Regeln und
Tipps
beachten, wird die nächste lange Dienstfahrt oder
Urlaubsreise
garantiert deutlich entspannter. Dabei sind gute Vorbereitung und Konsequenz schon die halbe Lösung.

Welche
Gewohnheiten
wirklich gegen
Reiseübelkeit
helfen:

  1. Lüften Sie Ihr Auto schon vor der Abfahrt
    Ein kühler Innenraum mit frischer Luft macht viel aus und kann schon vorab verhindern, dass die Reisekrankheit überhaupt auftritt.
  2. Achten Sie auf Ihr Essen vor der Fahrt
    Mit vollem Magen steigen nämlich die Chancen auf Übelkeit sofort. Deshalb sollten Sie leicht verdauliche und fettarme Speisen wählen – und zwar möglichst schon am Vorabend der eigentlichen Reise. Auch Alkohol oder Koffein vor der Fahrt sind keine gute Idee.
  3. Packen Sie das richtige Essen für unterwegs ein
    Auch hier gilt einerseits: Leicht verdaulich sollte es sein. Mit Zwieback oder Keksen können Sie unterwegs die Übelkeit reduzieren. Als Getränk hat sich neben Kräuterteemischungen aus Fenchel, Anis oder Kamille ebenso Ingwertee gegen Übelkeit bewährt, Sie können den Ingwer aber ebenso in Tablettenform zu sich nehmen. Und was ebenfalls hilft: Schon einige Tage vor der Abfahrt den Ingwer-Tee oder alternativ Kapseln zu sich nehmen.
  4. Starten Sie die Fahrt so entspannt wie möglich
    Kaum geschlafen, unfit, angeschlagen? Wenn Sie sich so fühlen, wird die Autofahrt generell nicht sehr vergnüglich. Für Menschen, die zur Reiseübelkeit neigen, gilt das erst recht. Auch Stress, zum Beispiel, weil die Zeit drängt und noch alles hektisch gepackt werden muss, ist unbedingt zu vermeiden.
  5. Halten Sie den Blick geradeaus gerichtet
    Selbst wenn es spannender sein mag, als Beifahrer mal aus dem Seitenfenster zu schauen statt immer nur auf die Straße, ist das keine gute Blickrichtung für das Gehirn. Es erhält nämlich die Information, dass seitlich etwas in Bewegung ist, das Ruckeln, Beschleunigen Bremsen etc. während der Fahrt signalisiert dem Gleichgewichtssinn ebenfalls Bewegung. Gleichzeitig sitzen wir aber bewegungslos im Auto. Genau das kann zu Verwirrung für das Gehirn führen, weil es diese völlig gegensätzlichen Sinneseindrücke alarmierend findet. Die Folge ist dann mitunter Übelkeit. Auch Lesen kann die Symptome einer Reiseübelkeit triggern bzw. verstärken. Das Gehirn braucht eine feste Orientierung  – und die liegt am besten auf dem Horizont bzw. der Straße. Ein Nackenkissen kann hier zusätzlich unterstützen.
  6. Sitzen Sie vorne
    Neben dem Fahrersitz  ist der Beifahrersitz wegen des klaren Blicks durch die Frontscheibe der beste Platz, um Reiseübelkeit möglichst zu vermeiden. Fahrer sind übrigens durch die Konzentration auf Ihre Aufgabe generell nur selten von der Übelkeit betroffen.
  7. Machen Sie Pausen
    Am besten schon, bevor die Reiseübelkeit überhaupt auftritt: Regelmäßig an die Raststätte fahren, aussteigen, sich bewegen. Sollten Sie Anzeichen bemerken, dass Sie sich unwohl fühlen, ebenfalls Pausen einlegen.
  8. Lassen Sie starke Gerüche draußen
    Angefangen von Essen über Zigaretten bis hin zu Raumsprays sind deutliche Gerüche für jemanden, der ohnehin mit Übelkeit zu kämpfen hat, eine zusätzliche Belastung.
  9. Fahren Sie angemessen
    Hohes Tempo ist bei Reiseübelkeit ebenso wenig ratsam wie eine Straße zu nehmen, die über unzählige Serpentinen führt.
  10. Lenken Sie sich ab
    Sei es mit Gesprächen, indem Sie ein Hörspiel hören oder gemeinsam mit den Mitfahrern Carpool-Karaoke singen.
  11. Versuchen Sie es mit Akupressur
    Zwei Zentimeter unterhalb des Handgelenks gibt es an der Innenseite des Unterarms einen Druckpunkt zwischen den beiden Beugesehnen. Drücken Sie hier mit einer kreisförmigen Bewegung etwa eine Minute pro Arm drauf. Das kann Linderung gegen Übelkeit bewirken.
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