Diese Probleme mit dem Automatikgetriebe können auftreten

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Automatikgetriebe sind anfällig 

Ein Defekt am Automatikgetriebe kommt meist nicht von heute auf morgen, sondern das Problem zeichnet sich wie beim manuellen Getriebe bereits vorher ab. Weil ein Getriebeschaden sehr schnell ziemlich teuer werden kann, ist es also sinnvoll, wenn die Fahrer im Fuhrpark auf die Schwachstellen des Automatikgetriebes achten. Das ist vor allem deshalb nötig, weil der automatische Gangwechsel dafür sorgt, dass der Fahrer Probleme nicht so schnell mitbekommt wie bei einem Fahrzeug, wo er die ganze Schaltung selbst regeln muss. Beim Automatikgetriebe merken Sie zum Beispiel erst einmal nicht unbedingt, dass die Schaltung hakelig wird.

Hinzu kommt, dass elektronische Automatik-Getriebe im Vergleich zur manuellen Gangschaltung deutlich anfälliger für Fehler sind. Deshalb sind ein paar grundlegende Dinge zu beachten – bei der Pflege und bei der Beobachtung von Symptomen.

Auf was müssen Sie besonders achten? Eine Übersicht.

  1. Nehmen Sie es beim Getriebeöl sehr genau
    Ohne ausreichend Getriebeöl ist jedes Getriebe verloren. Das ist beim Automatikgetriebe nicht anders. Zudem sollte es immer ein vom Hersteller empfohlenes Produkt sein. Wie beim manuellen Getriebe gilt für ein Automatik-Fahrzeug, dass Sie das Öl auch dann tauschen sollten, wenn es vom Hersteller nicht vorgesehen ist. Frisches Getriebeöl alle  80.000 bis 100.000 Kilometer hält Ihre Automatik geschmeidig. Speziell, wenn Sie merken, dass das Automatikgetriebe unsauber zu schalten beginnt, steckt dahinter häufig zu altes Getriebeöl.
  2. Lassen Sie das Automatikgetriebe regelmäßig in der Werkstatt checken
    Diese Investition lohnt sich. Denn das Getriebe ist generell ein sehr komplexes System und da Automatikgetriebe anfällig sind und ihre Reparaturen kostspielig, erspart es Ihnen viel Geld und Ärger, wenn Probleme frühzeitig behoben werden. Suchen Sie dafür immer eine auf Ihr Fahrzeug spezialisierte Werkstatt auf, weil oft je nach Marke und Modell bestimmte Probleme öfters auftreten. Bei einer Revision wird dann das gesamte Getriebe und der Motor untersucht, drohende Schäden können erkannt werden. Spezialisten für Ihr Getriebe sind dabei gut, weil sie eine genaue Diagnose durchführen und Teile reparieren statt gleich austauschen können.
  3. Fahren Sie Ihr Automatikgetriebe warm, bevor es schuften muss
    Automatikgetriebe sind sehr sensibel. Deshalb sollte man besonders vorsichtig mit ihnen umgehen. Das gilt vor allem, wenn Sie vorhaben, es überdurchschnittlich zu belasten, z.B. mit einer Anhängerlast. Hier verlängert es die Lebensdauer der Automatik, wenn Sie das Auto erst einmal warmlaufen lassen. Für den Motor ist das außerdem ebenso besser.
  4.  Schauen Sie genau hin, wie sich das Automatikgetriebe fährt
    Oft vernachlässigt man gerade diesen Punkt, weil die Automatik schließlich fast alles alleine macht. Aber die Warnzeichen, dass etwas nicht stimmt, sind hier durchaus vor allem beim Fahren zu bemerken. Auffällig ist es immer, wenn das Automatikgetriebe ruckelt. Hier können Drehmomentwandler, Kupplungslamellen oder Schaltschieber die Ursache sein. Ebenso verdächtig: Das Automatikgetriebe schaltet nur noch schwergängig. Das sollten Sie unbedingt frühzeitig (also bevor gar nichts mehr geht) checken lassen, weil vom Bremslichtschalter bis hin zu einem mechanischen Getriebeschaden diverse Ursachen dafür verantwortlich sein können. Wenn das Automatikgetriebe bei Wärme schlecht schaltet, können dafür zum Beispiel Druckprobleme oder die Abdichtungen verantwortlich sein.
  5. Achten Sie darauf, ob es zu früh oder zu spät schaltet
    Schaltet das Automatikgetriebe zu früh, können etwa das Getriebesteuergerät oder ein Sensorenfehler dafür verantwortlich sein. Bei zu späten Schaltvorgängen sind meist Druckprobleme oder Schaltschieber zu prüfen.
  6. Achten Sie auf pfeifende Geräusche
    Auf Probleme bzw. Schäden deutet hin, wenn das Automatikgetriebe pfeift, während es beschleunigt oder generell im Leerlauf seltsame Geräusche macht.
  7. Nehmen Sie ungewöhnliche Gerüche ernst
    Meist ist es ein verbrannter Geruch, der sich hier bemerkbar machen kann. Ebenso kann es nach Kupplung oder Gummi riechen. Mögliche Ursachen sind dann, dass der Stand des Getriebeöls zu hoch oder zu niedrig ist, ein Simmering- oder Wandlerschaden vorliegt.
  8. Gehen Sie Leistungsverlust auf den Grund
    Wenn Sie Gas geben und das Automatikgetriebe nicht richtig anzieht, stimmt etwas nicht. Wandler oder Kupplungslamellen können beispielsweise dahinter stecken.
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