Auto-Leasing: Diese Fehler sind besonders verbreitet
- 26. September 2022
- Carmada.de Blog
- Posted by Car Mada
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Erst informieren, dann den
Leasingvertrag abschließen
Ein
Neuwagen muss nicht
unbedingt gekauft werden. Auch als Leasing-Angebot ist er sowohl für den Fuhrpark als auch für private Interessanten sehr attraktiv. Immerhin bietet ein geleastes Auto viele
Vorteile. So braucht man wenig Eigenkapital, man hat monatlich festgelegte und meist
überschaubare Raten. Davon abgesehen hat muss man sich in der Regel nicht mit Servicekosten herumschlagen und hat etwa beim Kilometerleasing auch nicht mit Wertverlust zu kämpfen. Und alle paar Jahre kann man sich nach
Ende des alten einen
neuen
Leasingvertrag mit einem
neuen attraktiven Fahrzeug beschaffen. Denn inzwischen können Sie fast jedes
neue Auto-Modell auf dem Markt auch leasen. So weit, so
verlockend.
Denn das unschöne Erwachen kommt für viele Leasingvertragsnehmer, wenn sie das Auto zurückgeben und dann plötzlich mit hohen
Nachzahlungen konfrontiert werden. Grund für solche
Überraschungen sind einige gängige
Fehler beim Abschluss des Vertrags. Aber auch während der
Laufzeit lauern
Fehler.
Diese
Fehler werden für Sie beim
Leasing teuer:
- Sie vergleichen nicht
Auch wenn das Leasing-Angebot für den attraktiven Neuwagen gut klingt, sollten Sie immer erst noch andere Angebote einholen. Hier gibt es bei den Details wie den Service-Angeboten, der Frage, ob man nach Kilometern oder Restwert least oder den Vertragslaufzeiten große Unterschiede und Sie sollten genau schauen, welches Paket am besten zu Ihren individuellen Bedürfnissen passt. Gerade bei Angeboten, die auch noch Wartung und Service bieten, gibt es große Preisunterschiede. - Die gewählte Leasing-Zeit ist zu lang
Leasingverträge sind nicht vorzeitig kündbar, deshalb sollte man selbst bei dadurch niedrigen monatlichen Raten davon absehen, eine sehr lange Laufzeit zu wählen, weil das sehr unflexibel macht. 36 bis 48 Monate sind überschaubar genug. - Sie haben eine GAP-Versicherung vergessen
Diese GAP-Versicherung schließt eine Lücke („gap“) zwischen Wiederbeschaffungswert und offenen Restbeträgen aus dem Leasing-Vertrag, wenn Sie einen Unfall mit Totalschaden haben sollten und einen neuen Wagen brauchen. - Sie pflegen das Auto nicht
Wer ein geleastes Auto „nur als Mietwagen“ betrachtet und es nicht so pfleglich behandelt wie ein eigenes, zahlt drauf. Ein gepflegtes und regelmäßig zu den Inspektionen gebrachtes Auto bereitet Ihnen bei der Rückgabe meist keine Probleme. Außerdem sollten Sie darauf achten, Schäden noch vor der Rückgabe beheben zu lassen, dann können Sie nämlich noch beeinflussen, wo und zu welchen Preisen es repariert wird. - Sie wählen die falsche Leasing-Variante
Restwert-Leasing oder Kilometer-Leasing? Beim Restwert-Leasing wird geschätzt, was der Wagen am Ende der Laufzeit noch wert ist. Das ist ein recht unsicheres Verfahren, zumal sich die Marktlage während der Laufzeit ändern kann. Auch sollte man bei dieser Variante unbedingt darauf achten, dass der Restwert realistisch kalkuliert wird. Vorsicht: Oft sind hier die monatlichen Raten verlockend niedrig, der Restwert, den Sie dann noch zahlen sollen, ist jedoch viel zu hoch. Beim Kilometer-Leasing sind die gefahrenen Kilometer die Basis, sie werden vorab festgelegt. Je besser Sie Ihr Nutzungsverhalten kennen, desto mehr können Sie hier Nachzahlungen vermeiden. Und kein Stress: Wer weniger Kilometer fährt als gedacht, kann übrigens mit einer Gutschrift rechnen. - Sie unterschreiben das Rückgabeprotokoll zu schnell
Denn es muss keineswegs bereits bei der Rückgabe unterschrieben werden. Lassen Sie sich also, wenn es Unstimmigkeiten gibt, unbedingt Zeit, alles zu prüfen und ggf. noch einen Gutachter hinzuzuziehen, wenn Sie mit Mängeln nicht einverstanden sind. Immer gut: Nehmen Sie außerdem einen Zeugen und eine Kamera mit zur Übergabe. Und lassen Sie sich Gebrauchsspuren – die durchaus erlaubt sind – nicht als Schäden ankreiden.