So vermeiden Sie beim Hochdruckreiniger Schäden am Auto

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Der große Wasserdruck kann dem Auto zusetzen

Eine gründliche Autowäsche ist für die Fahrzeugpflege wichtig. Fahrer im Fuhrpark, die die Waschstraße scheuen, aber auch keine richtige Lust auf die schonende, doch zeitintensive Handwäsche haben, greifen an dieser Stelle gerne zum Hochdruckreiniger.

Dieser bietet einige Vorteile. So kann er selbst hartnäckigen Schmutz wie Vogelkot mühelos und sehr effektiv vertreiben. Der Grund dafür ist der zentrierte Wasserstrahl, mit dem das Gerät arbeitet. Genau hier liegt jedoch zugleich die Gefahr: Der Strahl eines Hochdruckreinigers ist sehr hart und kann – sofern er falsch eingesetzt wird – die Autowäsche zum Schadensfall werden lassen. Der große Druck kann nicht nur den Reifen, sondern zudem dem Lack zusetzen. 

Abstand halten und einen flachen
Winkel
wählen

Manche raten daher grundsätzlich von Hochdruckreinigern bei der Autowäsche ab. Dabei kommt es nur darauf an, das Gerät richtig einzusetzen. Ganz wichtig ist zum Beispiel der Abstand zum Fahrzeug. Mindestens 25 bis 30 Zentimeter sind Pflicht.

Außerdem sollten Sie für den Strahl einen flachen Winkel wählen statt frontal einfach draufzuhalten. Das gilt insbesondere für Reifen oder Dichtungen, sonst werden sie beschädigt. Den Druck dabei erst einmal niedrig stellen und je nach Verschmutzungsgrad regulieren. Um die 60 bis 80 Bar sind für die Autowäsche ideal. Mehr als 200 Bar setzen hingegen dem Lack zu.


Vorbehandeln und den Flachstrahl nutzen

Stark verschmutze Stellen müssen Sie immer mit einem Spezialreiniger vorbehandeln, denn sonst schafft das auch der Hochdruckreiniger nicht bzw. Sie wählen einen höheren Wasserdruck als nötig. Wichtig: Im Zweifelsfall lieber länger oder wiederholt vorbehandeln als nur den Wasserstrahl härter einstellen. 

Zu beachten ist außerdem: Wählen Sie immer einen schonenden Flachstrahl. Ein Punkt- oder Rotationsstrahl hingegen ist viel zu aggressiv und kann insbesondere die Pneus schädigen oder Kratzer im Lack verursachen. Sie dürfen den Wasserstrahl zusätzlich nie zu lange auf eine Stelle halten. Nicht zuletzt gilt es, auf die Temperatur des Wassers zu achten. Sie sollte sich zu jeder Jahreszeit nicht zu sehr von der aktuellen Umgebungstemperatur unterscheiden, weil sonst hauchdünne Risse im Lack entstehen können. 

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