Wann macht eine Mischbereifung Sinn?
- 26. Mai 2022
- Carmada.de Blog
- Posted by Car Mada
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Welche Arten von
Mischbereifung sind erlaubt?
Nicht alles muss aus einem
Guss sein. Bei Autoreifen hingegen wird es schnell heikel, wenn eine sogenannte
Mischbereifung vorliegt. Damit Sie für die in die kostenlose
Software Ihres Fuhrparkmanagements eingebuchten
Fahrzeuge die richtige Entscheidung treffen, erklären wir die wichtigsten Fakten zum Thema.
Zunächst sollte man die
Kombination von
Reifen kennen, die der
Gesetzgeber ausdrücklich verbietet: Sie dürfen keine Radial- und Diagonalreifen auf einem
Fahrzeug kombinieren. Allerdings ist das praktisch ohnehin nicht wirklich relevant, weil moderne
Reifen eigentlich immer radial sind. Diagonalreifen spielen eigentlich nur für die Fahrer von Oldtimern eine Rolle. Ebenfalls nicht erlaubt ist außerdem der Einsatz von unterschiedlichen Reifentypen auf derselben
Achse.
Viele
Nachteile beim Fahrverhalten
Zur
Mischbereifung im weiteren Sinn zählen aber auch andere
Kombinationen von
Reifen. Zum Beispiel, wenn Sie einen platten
Reifen haben und ihn durch ein Modell mit einer anderen
Gummimischung oder Profilart ersetzen. Auch wenn Sie verschiedene
Hersteller mischen oder Sommer- mit
Winterreifen kombinieren, ist das eine
Mischbereifung. Diese Varianten sind offiziell nicht verboten, allerdings sind sie dennoch sehr kritisch zu sehen. Speziell, wenn Sie an einem
Fahrzeug etwa Winter- mit
Sommerreifen mischen, kommen hier völlig unterschiedliche Fahreigenschaften zusammen. Schließlich sind beide Reifenarten für verschiedene Wetterverhältnisse konzipiert.
Auch ansonsten macht es sich bemerkbar, wenn Sie eine
Mischbereifung fahren. Das gilt gerade bei
Nässe, wenn die
Reifen z.B. unterschiedliche Gummimischungen oder Profiltiefen haben und unangenehm zu fahren sind. So verlängert sich je nach
Mischbereifung der
Bremsweg und das Auto wird instabiler.
Worauf Sie bei
Mischbereifung achten sollten
Wenn es sich kurzzeitig schon nicht vermeiden lässt, dass Sie unterschiedliche
Reifen fahren, sollten Sie zumindest darauf achten, dass auf einer
Achse jeweils die gleiche
Bereifung vorliegt. Die besseren
Reifen, zum Beispiel bei der
Profiltiefe, sollten immer hinten montiert werden. Wirklich interessant ist eine
Mischbereifung also letztlich lediglich aus optischen Gründen – zum Beispiel mit breiteren
Hinterreifen. Diese haben durch ihre breitere Fläche dann sogar den
Vorteil, mehr Grip und einen kürzeren
Bremsweg zu bieten