Wie Sie das richtige Motoröl für Ihr Auto finden

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Wie Sie das richtige Motoröl für Ihr Auto finden Bei der Suche nach dem passenden Motoröl gibt es viel Auswahl – und viel Verwirrung. Wir klären auf.

Bei der Wahl des Motoröl hadern Autofahrer mit vielen Abkürzungen und Begriffen wie Viskosität. Dieser kleine Öl-Wegweiser bringt Ihnen Klarheit.

Viel Auswahl, viele Fragezeichen

Endloses Suchen macht wenig Freude. Finden dafür umso mehr. Das gilt ebenso für das richtige Motoröl, bei dem Autofahrer oft nicht recht wissen, was sie hier eigentlich kaufen sollen und vor allem müssen. Damit bei den in die kostenlose Software Ihres Fuhrparkmanagements eingebuchten Nutzern hier in Zukunft keine Fragezeichen mehr auftauchen, helfen diese Informationen schnell weiter.

Immer der Herstellerfreigabe folgen

Die erste Regel: Lassen Sie sich nicht von den unzähligen Abkürzugnen verwirren, die auf den Motorölflaschen oder anderswo über die Ölwahl zu lesen sind. SAE, API oder ACEA – Sie müssen hier keineswegs eine neue Sprache lernen. Entscheidend ist die Herstellerfreigabe für Ihr Fahrzeug. Diese sagt Ihnen ganz genau, welches Motoröl Sie brauchen – und daran sollten Sie sich stets unbedingt halten, denn jeder Motor benötigt ein spezifisches Öl. Weichen Sie davon ab, können Sie unter anderem die Garantie gefährden.

Zu finden ist die Herstellernorm im Handbuch oder im Serviceheft Ihres Autos. Einfach und bequem ist zudem online die Suche über die Schlüsselnummer, die Sie in der Zulassungsbescheinigung Teil I finden.  

Welche Rolle die Viskosität spielt

Teilweise sorgt bei Autofahrern für Grübeln, ob Sie sich nun eher an die Viskosität oder die Herstellerfreigabe halten sollen. Die Viskosität gibt Ihnen Auskunft über die Fließfähigkeit des Öls und wird in den sogenannten SAE-Viskositätsklassen angegeben, was wiederum für die technischen Normen der Society of Automotive Engineers steht.

Wenn Sie ein Öl kaufen, finden Sie hier zwei SAE-Zahlen auf der Flasche. Ein Beispiel: 10W-40. Die 40 sagt Ihnen, wie zähflüssig das Öl bei 100 Grad ist. Je höher diese Zahl ist, desto besser ist die Schmierfähigkeit des Produkts bei einem heißen Motor. Je kleiner die Zahl vor dem W ist, umso besser kommt das Öl wiederum mit niedrigen Temperaturen klar und schmiert somit bei Kälte besser. Dennoch müssen Sie sich auch hier nicht von der Viskosität und den vielen verschiedenen Zahlen verwirren lassen. Im Zweifelsfall gilt hier einmal mehr: Bleiben Sie immer bei der Herstellerfreigabe, dann machen Sie nichts falsch. 


Foto:  © Getty Images

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