Kleines ABC für E-Autofahrer: S wie Smart Grid, Schnellladen und Schuko-Steckdose
- 9. September 2021
- Carmada.de Blog
- Posted by Car Mada
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Die Elektromobilität hat ihre ganz eigene Sprache in unser Leben gebracht. Wir erklären die neuen Vokabeln. Diesmal: Die wichtigsten Fachbegriffe mit S.
Von Smart Grid bis Schuko-Stecker
Bei E-Autos und Hybrid-Fahrzeugen ist ein zentrales Thema stets die Frage, wie, wo und vor allem wie schnell sich der Akku wieder aufladen lässt. Gleichzeitig sitzt die Befürchtung, dass das Laden bei der Elektromobilität zu kompliziert und langwierig sein könnte, bei den Verbrauchern immer noch tief. Insofern sollte Ihr Fuhrparkmanagement ebenso wie alle in die kostenlose Software eingebuchten Nutzer über ein paar wichtige Vokabeln rund um das Laden Bescheid wissen.
In unserem ABC beschäftigen sich die drei Begriffe mit dem Buchstaben S allesamt mit diesem Thema. Die Fragen dahinter: Was genau kann Smart Grid leisten? Ist Schnellladen wirklich zu empfehlen? Und warum sollte die Schuko-Steckdose eher eine Ausnahme bleiben?
Smart Grid – wenn das Stromnetz Grips hat
Wäre es nicht schön, ein intelligentes Stromnetz zu haben? Das jedenfalls ist die Idee von Smart Grid. Hier erfolgt innerhalb des Netzes ein Informationsaustausch von Stromerzeugern, -verbrauchern und -speichern. Dabei können Elektrofahrzeuge Teil dieses lokalen Netzes und ein mobiler Stromspeicher werden. Das wiederum hilft dann zum Beispiel dabei, Verbrauchschwankungen innerhalb des Stromnetzes auszubalancieren. Ebenso können die E-Autos hier wieder Strom in das Netz abgeben. Allerdings steckt diese Vision aktuell noch in den Kinderschuhen.
Schnellladen – die gelegentliche Turbo-Ladung
Gerade unterwegs sind Schnellladestationen praktisch, die sich dadurch auszeichnen, dass sie Ladeleistungen von mehr als 22 kW haben. Geladen wird hier eigentlich immer mit Gleichstrom, Wechselstrom kommt bei mehr als 22 kW in Deutschland praktisch nicht vor. Allerdings sollten Sie Ihr Auto nicht ständig an eine Schnelllade-Station anschließen, das schädigt auf Dauer nämlich den Akku, weil die Batteriezellen beim Schnellladen häufig überhitzt werden.
Schuko-Steckdose – die Notlösung
Der Schukostecker ist schlicht der normale Haushaltsstecker. Die Schuko-Steckdose wiederum kann als Lademöglichkeit für E-Autos genutzt werden. Allerdings sollte das nur als Notlade-Option verstanden werden. Gewöhnliche 230-Volt-Schuko-Steckdosen sind nämlich nicht für eine dauerhafte Belastung, wie sie durch das Laden eines E-Autos erfolgt, ausgelegt und laden noch dazu extrem langsam.
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