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Wo können Sie beim Autofahren sparen?

Eine Sache, wird Autofahrern an ihrem Fahrzeug ganz sicher nie gefallen: dass es ihnen beim Unterhalt viel Geld aus der Tasche zieht. Da die Spritpreise seit Jahresbeginn 2021 immer neue Höchststände erreichen und bei anderen Punkten wie Versicherung oder Reparaturkosten die Preisentwicklung ebenfalls nach oben zeigt, ist für jeden Autofahrer und jedes Fuhrparkmanagement eine Frage immer interessant: Wo genau gibt es noch Sparpotential?

Die Antwort: Bei deutlich mehr Punkten, als Sie wahrscheinlich glauben. Wenn Sie hier gleich mehrere oder am besten alle miteinander kombinieren, werden Sie ab jetzt wieder mehr Geld im Portemonnaie haben. 

So wird Ihr Auto ab jetzt günstiger:

1. Achten Sie auf Ihre FahrweiseSprit ist teuer – und die Preise werden noch weiter steigen. Insofern macht es Sinn, so wirtschaftlich wie möglich zu fahren. Achten Sie auf eine vorausschauende Fahrweise, schalten Sie ab etwa 2000 Umdrehungen pro Minute in den nächsten Gang hoch, vermeiden Sie Vollgas oder machen Sie den Motor aus, wenn Sie länger als 20 Sekunden stehen. Viele kleine Schritte ergeben hier letztlich eine Ersparnis. 
2. Tanken Sie nach der UhrWer zur richtigen Uhrzeit tankt, kann deutlich günstiger fahren. Morgen ums 7 Uhr ist nach Erhebungen des ADAC der Sprit am teuersten. Am niedrigsten liegen laut Angaben des Automobilclubs die Preise dagegen zwischen 18 und 19 Uhr und zwischen 20 und 22 Uhr. 
3. Vergleichen Sie Kfz-Versicherungen Auch wenn Sie mit Ihrer Versicherung an sich zufrieden sind, lohnt es sich, den Vergleich zu ziehen und gegebenenfalls den Kündigungsstichtag zum 30. November jeden Jahres zu nutzen. Oft geht es sogar noch einfacher. Versicherungen bieten Neukunden immer wieder bessere Konditionen und sind auf Nachfrage bereit, den Bestandskunden ein attraktiveres Angebot zu machen, wenn sie von der Kündigung absehen. 
4. Passen Sie Ihren Versicherungstarif anSie nutzen das Fahrzeug als einziger Fahrer, legen plötzlich deutlich weniger Kilometer im Jahr zurück oder haben kein Problem damit, eine Werkstattbindung einzugehen? Dann können Sie unter Umständen bei der Kfz-Versicherungsprämie deutlich sparen. Erkundigen Sie sich, welche Einschränkungen hier für Sie vertretbar sind und passen Sie Ihren Tarif eventuell entsprechend an. Das gilt ebenfalls, wenn z.B. Ihr Auto älter wird und keine Vollkaskoversicherung mehr braucht. Auch ein Telematik-Tarif, bei dem Sie per App Ihre Fahrdaten mit dem Versicherer teilen, kann sich lohnen und mehrere hundert Euro pro Jahr sparen. 
5. Checken Sie den ReifendruckEs ist eine simple Kontrolle, die Ihnen nicht nur mehr Fahrsicherheit garantiert, sondern auch dafür sorgt, dass die Reifen bei optimalem Druck weniger Verschleiß erleiden und länger halten. Plus: Sie sparen einmal mehr Sprit. Wer 0,6 bar zu wenig Luftdruck hat, verbraucht zum Beispiel 4 Prozent mehr Kraftstoff und senkt die Lebensdauer der Pneus um mehr als 40 Prozent. 
6. Kaufen Sie neue Reifen rechtzeitigWenn Sie damit bis auf den letzten Drücker warten, müssen Sie die Preise nehmen, für die der neue Satz gerade zu haben ist. Ein gründlicher Vergleich von Reifenpreisen kann sich dabei ziemlich lohnen. Winterreifen können im Frühjahr und Sommer etwas günstiger sein, allerdings hat der antizyklische Spareffekt hier in den letzten Jahren nachgelassen. 
7. Nutzen Sie Smart Repair Für kleine Schäden wie Schrammen im Lack, Kratzer in der Stoßstange oder Schäden im Polster müssen nicht gleich die kompletten Teile getauscht werden.  Smart Repair kann hier viel Geld sparen. Ebenso lohnt es sich, bei Ersatzteilen nicht immer nur auf Originalteile, sondern auf die ebenfalls gute Ware von Autozulieferern zu setzen. 
8. Vergessen Sie die Wartung Ihres Autos nichtKlar, im ersten Moment kostet eine Auto-Wartung Geld. Tatsächlich wird es aber auf Dauer noch teurer, wenn Sie Dinge wie das Motoröl, Luftfilter oder die Bremsflüssigkeit regelmäßig zu wechseln, schleifen lassen. 
9. Nutzen Sie im Sommer bei schnellem Fahren die KlimaanlageKlimaanlagen erhöhen zwar den Spritverbrauch. Aber noch mehr steigert er sich, wenn Sie die Fenster aufmachen und schnell fahren. Durch den hohen Luftwiderstand fällt ab etwa 70 bis 100 Stundenkilometern der Verbrauch höher aus als bei einer Klimaanlage, die heute oft nur noch 0,2 Liter auf 100 Kilometer verbraucht. 
10. Vermeiden Sie KurzstreckenEtwa 10 Kilometer braucht der Motor, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Das heißt, für alles, was darunter liegt, verbrauchen Sie nicht nur mehr Kraftstoff, sondern Sie sorgen zugleich dafür, dass der Verschleiß im Motor steigt. Das kostet langfristig mehr Geld, etwa, weil die Zündkerzen verrußen, beim Diesel der Rußpartikelfilter Schaden nimmt oder die Auspuffanlage schneller rostet.