Auto-Reparatur: Worauf Sie bei einem Kostenvoranschlag immer achten sollten
- 3. August 2021
- Carmada.de Blog
- Posted by Car Mada
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Damit kein Ärger mit der Werkstatt droht, ist ein Kostenvoranschlag für jeden Autofahrer eine gute Rückversicherung. Das sollten Sie dazu wissen.
Kostenvoranschlag schützt Kunden
Einfach das Auto in der Werkstatt abgeben und sich am Ende die Rechnung für den Reparaturauftrag präsentieren lassen? Das ist keine gute Idee. Ein Kostenvoranschlag schützt Ihr Fuhrparkmanagement vor teuren Überraschungen. Doch welche Details müssen Sie im Blick haben?
Der große Vorteil eines Kostenvoranschlags ist, dass er eine gewisse Planungssicherheit schafft. Sie erfahren, was Sie die Reparatur in etwa kosten wird und haben das dann auch schriftlich. Gerade bei größeren Arbeiten ist das sehr hilfreich. Sehen Sie auf dem Kostenvoranschlag Posten, die Sie gar nicht wollen (wie einen zusätzlichen Ölwechsel), haben Sie so zudem Gelegenheit, das gleich zu monieren. Bei einem Unfall brauchen Sie den Kostenvoranschlag ohnehin für die Versicherung, sofern nicht gleich ein Unfallgutachten erstellt wird.
Darf der Kostenvoranschlag etwas kosten?
Preisvergleiche bei mehreren Werkstätten sind durchaus ratsam. Allerdings sollten Sie beachten, dass viele Werkstätten sich den Kostenvoranschlag inzwischen vergüten lassen, sofern Sie den Auftrag dann doch nicht bekommen. Andernfalls wird das meist verrechnet. Bis zu zehn Prozent der Reparaturkosten gelten als angemessene Gebühr. In der Regel wird es aber deutlich günstiger sein.
Der Kostenvoranschlag sollte immer alle Informationen enthalten, die möglichst genau zeigen, welche Reparaturen erledigt werden. Neben den Angaben zum Fahrzeug (mit KFZ-Zeichen) bedeutet das: Was wird gemacht? Welche Arbeitszeit wird dafür angesetzt? Welche Teile und Materialien sind nötig? Und was genau kosten Arbeitszeit sowie Material? Sinnvoll ist es, auch die Dauer der Reparatur und eine Kostenhöchstgrenze schriftlich zu benennen. Geben Sie außerdem für Rückfragen immer Ihre Telefonnummer an.
Wie verbindlich ist die Schriftform?
In schriftlicher Form ist der Kostenvoranschlag anders als ein Angebot für die Werkstatt verbindlich. Was im Klartext bedeutet: Er darf bei Erteilung des Auftrags nicht wesentlich überschritten werden – bis zu 15 Prozent mehr gelten hier noch als vertretbar.
Sollte sich während der Reparatur abzeichnen, dass die Kosten darüber liegen, müssen Sie vorab informiert werden und können die Ausführung der weiteren Arbeiten dann auch ablehnen. Gibt die Werkstatt eine Garantie auf den finalen Preis der Rechnung oder bietet von vorneherein einen Festpreis an, darf sie ihn gar nicht überschreiten.
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