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Vor dem Einstellen die Einzelteile checken

Meistens meldet sich die Schaltung unverkennbar, wenn sie Aufmerksamkeit braucht. Denn die Kette wird dann nicht flüssig von Ritzel zu Ritzel springen und die knarzende Geräuschkulisse tut ihr übriges. Doch hier gibt es auch für alle in die kostenlose Software Ihres Fuhrparkmanagements eingebuchten E-Bikes Abhilfe. Und dafür muss durchaus kein Profi ran. Mit unseren Tipps bringen Sie die Schaltung selbst wieder auf Zack. Noch besser ist natürlich, wenn Sie die richtige Einstellung vornehmen, bevor es hakt. 

Grundsätzlich gilt: Bevor Sie loslegen, sollten Sie jeweils checken, ob alle Teile, mit denen Sie jetzt arbeiten müssen, noch funktionieren. Züge, Hüllen, Kette, Zahnkranz und Schaltauge sollten noch einwandfrei in Schuss sein. Ist hier nämlich irgendetwas verschlissen oder verbogen, ist es schlicht unmöglich, die Schaltung richtig gut einzustellen. 

Endanschläge korrekt einstellen

Zunächst sollten Sie die Endanschläge korrekt einstellen. Das lässt sich in der Regel mit diesen zwei Schrauben lösen: Der untere Anschlag wird mit der H-Schraube (High) auf das kleinste Ritzel gestellt. Mit der L-Schraube (Low) stellen Sie den oberen Anschlag für das größte Ritzel ein.

Zunächst Schalten Sie auf das kleinste Ritzel: Je nach Drehrichtung der H-Schraube bewegt sich beim kleinsten Ritzel der Anschlag des Schaltwerks nach außen oder innen. Wenn die Leitrolle genau unter dem kleinsten Ritzel steht, wissen Sie, dass das Schaltwerk richtig eingestellt ist. Geschafft? Dann ist der obere Endanschlag keine große Sache mehr: Auf das größte Ritzel schalten und bei Bedarf die L-Schraube drehen. Wenn sich das Schaltwerk zum Beispiel zu weit zu den Speichen bewegt, drehen Sie die L-Schraube rein. Optimal ist es, wenn die Leitrolle gerade in einer Linie unter dem größten Ritzel positioniert ist.

Auch die Zugspannung muss passen

Weiterhin muss die richtige Zugspannung kontrolliert werden. Nur wenn sie gut funktioniert, kann die Kette perfekt auf das gewählte Ritzel abgesetzt werden. Zunächst testen Sie, wie die Kette nach dem Schalten reagiert, indem Sie die einzelnen Gänge vorsichtig rauf- und runterschalten. Hakt es hier, weil die Kette nicht auf das nächstkleinere Ritzel springt, müssen Sie die Zugspannung über das Einstellrädchen am Schalthebel verringern und es im Uhrzeigersinn drehen. Erhöht werden muss die Zugspannung hingegen, wenn es beim nächstgrößeren Ritzel hakt – das geht gegen den Uhrzeigersinn.