Kleines ABC für E-Autofahrer: E wie und E-Kennzeichen, Emissionen und Energiedichte

  • Carmada.de Blog
  • Kommentare deaktiviert für Kleines ABC für E-Autofahrer: E wie und E-Kennzeichen, Emissionen und Energiedichte
Kleines ABC für E-Autofahrer: E wie und E-Kennzeichen, Emissionen und Energiedichte Die Elektromobilität hat viele neue Begriffe hervorgebracht. Welche Wörter mit E Sie kennen sollten.

Die Elektromobilität hat ihre ganz eigene Sprache in unser Leben gebracht. Wir erklären die neuen Vokabeln. Diesmal: Die wichtigsten Fachbegriffe mit E. 

Von E-Kennzeichen bis Energiedichte

E wie Elektroauto könnten wir an dieser Stelle natürlich auch noch erklären. Doch bei dem ganzen Hype, den die Elektromobilität speziell seit 2020 erlebt hat, gehen wir optimistisch davon aus, dass dieser Begriff inzwischen zu Ihrem Standard-Vokabular gehört. Damit Sie, egal, ob als Privatnutzer oder für Ihr Fuhrparkmanagement, aber noch fließender die elektrische Sprache sprechen lernen, widmen wir uns dafür anderen Vokabeln, die mit dem Buchstaben E beginnen. Die Fragen, die dabei besonders von Interesse sind: Welche Vorteile verschafft Autofahrern das E-Kennzeichen? Haben E-Autos überhaupt Emissionen? Und wozu braucht man die Energiedichte

E-Kennzeichen – heiß begehrt fürs Parken

Seit Herbst 2015 können elektrisch betriebene Fahrzeuge ein E-Kennzeichen beantragen, bei dem ganz rechts immer ein E steht. Voraussetzung dafür ist unter anderem, dass das Fahrzeug eine elektrische Mindestreichweite von 40 Kilometern hat. Von 2022 an werden sogar 60 Kilometer verlangt. Außerdem muss der CO₂-Ausstoß pro Kilometer unter 50 Gramm pro Kilometer liegen. Unter anderem kann man mit dem E-Kennzeichen in vielen Kommunen kostenfrei parken oder die Busfahrspur nutzen. 

Emissionen – mehr als gedacht

Ein reines Elektro-Auto stößt beim Fahren keine klimaschädlichen Abgase aus. Indirekt verursachen sie aber durchaus Emissionen. Zum Beispiel, wenn der Strom, mit dem sie betankt werden, nicht aus  Wind- oder Sonnenenergie, sondern aus Kohlekraftwerken stammt.  Dazu kommen leichte Lärmemissionen und vor allem die Emissionen, die beim Herstellen der ressourcenintensiven Batterie erzeugt werden – hierunter leidet die Umweltbilanz der E-Autos bislang. 

Energiedichte – der Schlüssel zur Reichweite

Den Begriff sollte sich jeder schon deshalb merken, weil alle von der Elektromobilität vor allem eins verlangen: mehr Reichweite. Die Energiedichte bezeichnet die Energiemenge, die pro Masseneinheit der Batterie gespeichert werden kann. Damit beeinflusst sie die Reichweite. In E-Autos liegt die Energiedichte der aktuellen Lithium-Ionen-Batterien bei etwa 200 Wattstunden pro Kilogramm. Bis 2030 könnte sich dieser Wert verdoppeln, was die Reichweite erhöht. Bei Diesel und Benzin liegt die Energiedichte etwa bei ca. 12.000 Wattstunden pro Kilogramm.


Foto:  © Getty Images

Back to top
JETZT
TESTEN