Tanken nach der Uhr: Wann der Sprit am günstigsten ist
- 10. November 2020
- Carmada.de Blog
- Posted by Car Mada
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Dass die Preise an der Zapfsäule sich ständig ändern, weiß jeder. Doch es gibt ein
Zeitfenster, zu dem es sich besonders lohnt, den Tank zu füllen. Das beweist auch eine Statistik des Bundeskartellamts.
Täglich Schwankungen bis 20 Cent pro Liter
Es kommt nicht nur auf die
Tankstelle an, bei der Sie den Zapfhahn ansteuern. Auch die Uhrzeit macht enorm viel aus und kann pro Liter in einer Stadt im Laufe des Tages bis zu 20 Cent Preisunterschied ausmachen. Das zeigt eine Statistik des Bundeskartellamtes. Es kann also auch für Ihr Flottenmanagement, wenn Sie beispielsweise mit einer Flottenkarte tanken, Geld sparen, sofern Sie die Preisunterschiede kennen und das beim Betanken der
Fahrzeuge berücksichtigen.
18 bis 22 Uhr ist die günstigste Tageszeit
Wie aus dem vom
Bundeskartellamt veröffentlichten Jahresbericht 2019 zur Tätigkeit der Markttransparenzstelle für Kraftstoffe hervorgeht, ist der Abend am besten für eine günstige Tankfüllung. Genauer gesagt können Autofahrer zwischen 18 und 22 Uhr mit den günstigsten Spritpreisen rechnen. Am teuersten ist es dagegen zwischen 5 und 8 Uhr. Zwischen diesen Tageszeiten gibt es öfters erhebliche Schwankungen und teurere Anbieter können auch in der günstigen Phase durchaus mit höheren Preisen vom Durchschnitt abweichen.
Nachts lieber nicht tanken
Trotz der Schwankungen kann man davon ausgehen, dass die günstigen Tankstellen und die teuren Tankstellen jeweils ihrem Preis-Level treu bleiben. Eine teure Tankstelle wird also im Tagesverlauf nicht plötzlich besonders günstig. Generell eine schlechte Idee ist es, nachts zu tanken. Da korrigieren die wenigen Tankstellen, die dann noch geöffnet haben, die Anzeigentafel gern noch einmal nach oben.
Kaum regionale Unterschiede
An ein und derselben Tankstelle kann der Preis im Verlauf des Tages schon mal um rund 10 Cent pro Liter schwanken. Anders als man glauben würde, gibt es dagegen keinen großen Unterschied zwischen ländlichen und städtischen Regionen. Auch zwischen den verschiedenen Regionen Deutschlands gibt es im Schnitt nur Preisschwankungen um etwa 5 Cent pro Liter. Wer an der Zapfsäule möglichst günstig wegkommen will, sollte Autohöfe meiden. Die sind der Statistik zufolge pro Liter um 2 bis 4 Cent teurer. Richtig zur Kasse gebeten werden Kunden an der Autobahntankstelle. Dort kostet der Liter
Sprit 20 bis 25 Cent mehr.
Foto: imago images / Frank Sorge