Tanken wird 2021 teurer: Bundestag winkt höheren CO2-Preis durch

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Tanken wird 2021 teurer: Bundestag winkt höheren CO2-Preis durch Der CO2-Preis steigt ab 1. Januar 2021. Sprit wird dann teurer, Strom aber günstiger. 

Sprit, Erdgas und Heizöl ab 2021 teurer

Verbraucher zahlen von 2021 an noch einmal drauf. Und zwar gleich bei Sprit, Erdgas und Heizöl. Möglich macht das die Änderung des Brennstoffemissionshandelsgesetzes, das der Bundestag nun endgültig auf den Weg gebracht hat. Im kommenden Jahr startet der Emissionshandel bei einem festen CO2-Preis von 25 Euro pro Tonne und steigt anschließend bis 2025 auf 55 Euro pro Tonne.

Dass sich der moderatere Weg der Großen Koalition, die ursprünglich einmal bei zehn Euro pro Tonne anfangen wollte, nicht durchsetzen wird, war bereits seit der Einigung des Vermittlungsausschusses von Bundesrat und Bundestag im Jahr 2019 klar. 

Bis 2025 steigt CO2-Preis schrittweise

Für Autofahrer, also auch für Ihr Flottenmanagement, bedeutet das an der Zapfsäule: Eine Tankfüllung wird im Laufe der nächsten Jahre noch spürbar teurer. Im Schnitt muss man pro Liter Benzin 2021 mit 7 Cent mehr rechnen. Diesel wird sogar rund 8 Cent mehr kosten.

Auch Erdgas und Heizöl machen einen Sprung nach oben. Bei Erdgas liegt er nach den Kalkulationen des Umweltministeriums bei 0,6 Cent pro Kilowattstunde. Für Heizöl müssen Mieter und Wohnungseigentümer pro Liter 7,9 pro Liter rechnen. Wobei alle Preise dann ja bis 2025 noch weiter anziehen werden. 

Elektroautos werden noch attraktiver

Attraktiver wird an dieser Stelle jedoch einmal mehr die Option, in Ihre Flotte mittel- und langfristig verstärkt Elektroautos aufzunehmen. Bei den Strompreisen nämlich soll es, um die steigenden Kosten bei Sprit, Heizöl und Erdgas nicht zu belastend für die Verbraucher werden zu lassen, Entlastungen geben: Die EEG-Umlage zur Förderung des Ökostroms wird gesenkt.

Außerdem profitieren Arbeitnehmer, die längere Fahrtstrecken auf sich nehmen müssen, von einer höheren Pendlerpauschale. Von 2021 an gibt es ab dem 21. Kilometer des Arbeitsweges fünf Cent pro Kilometer mehr, also 35 statt 30 Cent. 2024 erhöht sich die Pauschale um weitere drei Cent auf dann 38 Cent pro Kilometer.

Foto: imago images / Panthermedia / bachstroem

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