Test BMW i3 aus dem freenet Fuhrpark
Praxistest >> freenet.de- 3. Dezember 2018
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Wir sind Digital Lifestyle: Als Teil der Eco Fleet Hamburg gehören moderne Elektrofahrzeuge zu unserem Fuhrpark. Lukas Lauterbach und Manuel Bödiker von der freenet.de drehen eine Runde im grünen BMW i3 rund um den Standort Hamburg. Ein Fahrbericht.
„Pling“ macht es, das Display zeigt „Ready“, kein Motor ist zu hören. Gespannt halten wir den Atem an, aber es rauscht nur die Lüftung. Rückwärtsgang auswählen, Fuß von der Bremse – und nahezu geräuschlos rollt der BMW i3 aus der Parkbucht. Vorsichtig drehen wir zwei Runden, dann geht es leise summend die Auffahrt der Tiefgarage hinauf. Erstes Zwischenfazit: Die Revolution der Mobilität ist sehr leise.
Beeindruckend ist nicht der Sound sondern die Zahlen: In nur drei Sekunden kann dieses Auto 50 km/h schnell fahren, nur sieben braucht es bis Tempo 100. Dank Leichtbauweise in Carbon-Plastik wiegt es nur 1300 Kg und ein voller Akku reicht bis zu 200 Kilometer Reichweite. Im Stop-and-Go der Stadt gewinnt es beim Bremsen Energie und lädt den Akku wieder auf – und dank seines Elektromotors ist es lokal vollkommen emissionsfrei.
Urbaner Pendler – Gemacht für den Stadtverkehr
Die Großstadt ist das Revier des Elektro-BMW. Im zähen Stadtverkehr fühlt er sich wohl. Mühelos beschleunigt er auf Stadttempo, schwimmt lässig im Verkehr mit. Im Stand ruht der Elektromotor und verbraucht keine Energie. Getriebe, Kupplung und Gangwechsel sind dank des Elektroantriebs überflüssig. Die Fahrtrichtung wird über einen Schalter neben dem Lenkrad gewählt, neben „D“ für drive, stehen „R“ für rückwärts und „P“ zum Parken zur Auswahl.
Im dezenten Hamburg Eppendorfer Umfeld fällt der freenet-grüne BMW i3 noch ziemlich aus der Reihe.
Wie in einem herkömmlichen Automatik-Auto gibt es nur ein Gas- und ein Bremspedal. Letzteres braucht man jedoch selten, denn sobald der Fuß ganz vom Gas geht, bremst der Elektromotor den i3 wieder ab. Ein Vorgang, der Rekuperation genannt wird: Durch Generatorbremsung gewinnt der i3 beim Bremsen etwas Energie zurück und speist den Akku.
Ein Schalter – Drei verschiedene Autos
Drei Fahr-Modi stehen zur Auswahl: COMFORT, ECO PRO und ECO PRO+. Im Comfort-Modus gibt es vollen Vortrieb, Sitzheizung und Klimaanlage. Im besonders sparsamen Modus Eco Pro+ ist die Geschwindigkeit begrenzt, Heizung, Sitzheizung und Klimatisierung sind abgeschaltet. Dafür gibt es die volle Reichweite von 130 Kilometern. Einen guten Kompromiss aus Einsparung und Reichweite stellt der mittlere Eco Pro-Modus dar, in dem man bei entspannter Fahrweise ähnlich weit kommt und nicht auf die Heizung verzichten muss.
Wo und wie tanken – ein Ladebericht
Aufladen lässt sich der Akku des BMW i3 an einer normalen Steckdose in etwa acht Stunden. Gute zwei Stunden schneller geht es an einer Ladestation, wie sie am Standort Hamburg in der Tiefgarage am Parkplatz des i3 vorhanden ist. Auch in der Stadt gibt es schon viele Ladestationen, hier und in der Tiefgarage wird das blaue Kabel aus dem Auto verwendet, das an beiden Enden einen Typ 2-Stecker hat.
Gute zwei Stunden schneller geht es am freenet Standort Hamburg in der Tiefgarage am Parkplatz des BMW i3.
Noch schneller lädt man an einer Schnelladestation mit Gleichstrom, wie sie z.B. bei BMW Hamburg am Offakamp steht. In nur 30 Minuten sind 80% erreicht, was für etwa 150 Kilometer Reichweite genügt. Die letzten 20% werden langsamer geladen, der Ladevorgang kann jedoch vorher unterbrochen werden. Die Schnelladestationen haben ein fest verbautes Kabel mit einem CCS-Stecker („Combined Charging System“).
An der Schnelladestation vor der BMW Niederlassung im Offakamp: Hier kommt Freuede am Laden auf.
Vernetzt per App
Ladestatus und Ladefunktionen lassen sich per App auf dem Smartphone und im Browser am PC kontrollieren. Hier kann außerdem schon vor der Fahrt bequem die Klimaanlage gestartet werden.
Fazit
Mit seinem ungewöhnlichen, futuristischen Design fällt der BMW i3 definitiv auf. Anfänglich vorhandene Vorbehalte gegenüber Elektromobilität sind beim ersten Druck aufs Gaspedal schnell verflogen, dann sorgt der kräftige Durchzug für reichlich Fahrspaß. Behält man die Reichweite im Blick, ist der BMW i3 das ideale Stadtauto, was dank seines leisen Antriebs auch für lärmgeplagte Stadtmenschen gilt. Ab sofort könnt ihr den Stadtflitzer für Eure nächste dienstliche Fahrt buchen und die mobile Zukunft selbst erleben!
Im Innenraum des BMW i3 dominiert ein 10-Zoll-Bildschirm für Navigation und Fahrzeugdaten
>> freenet.de Online-Redakteure: Lukas Lauterbach und Manuel Bödiker
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